D O C U M E N T 3 J U N E 1 9 2 5 4 1 ducted a series of experiments to test Einstein’s hypothesis (Einstein 1924p [Vol. 14, Doc. 332], p. 92, note 1) that a small deviation from unity of the ratio between the charge of the electron and that of the proton could explain terrestrial magnetism (see Piccard to Einstein, 18 December 1924 [Vol. 14, Doc. 401). The final result was negative (see Piccard to Einstein, 25 December 1924 [Vol. 14, Doc. 405] and Doc. 3 see also Piccard and Kessler 1925). [7]The sixth session of the ICIC was to be held 27–30 July in Geneva. [8]Einstein had rejoined the ICIC in June 1924 (see “On Rejoining the International Committee on Intellectual Cooperation,” 25 June 1924 [Vol. 14, Doc. 274]). [9]Einstein had received an enthusiastic welcome from the local Jewish communities at numerous receptions and rallies held in his honor during his recent tour of South America (see South American Travel Diary Argentina, Uruguay, Brazil, 5 March–11 May 1925 [Vol. 14, Doc. 455]). 3. From Auguste Piccard Arcachon (Gironde, France), Villa Lovely Boulevard de la Plage, den 5. VI 25 Hochgeehrter Herr Professor! Nun endlich kann ich Ihnen über den Abschluss der Untersuchung über das La- dungsverhältnis Proton zu Electron berichten.[1] Das Resultat ist leider eine Bestä- tigung der früheren Messungen.[2] Aber die Genauigkeit ist etwa 10 mal grösser geworden. Wir haben den Apparat verwendet, über welchen ich Ihnen im Januar sprach:[3] CO2 wird in einem 27 l. Gefäss aus Eisen bis auf 8 Atm. kompriemiert nachdem in dem Gefäss eine Leydener Flasche aufgeladen worden ist. Während der Kompression kann man natürlich nicht messen, das Gas ist beim passieren der Düse stark elektrisch geworden (manchmal +, manchmal –). Nach kurzer Zeit wird es durch das statische Feld gereinigt. (Beim ersten Versuch war der Kondensator mit einer Batterie auf 1000 V aufgeladen. Das genügte nicht. Das einströmende Gas hat ihn vollständig entladen und war nachher noch selber geladen. Bei den fol- genden Versuchen wurde der Kondensator mit Reibungselektrizität auf 10 bis 12000 V geladen, das genügte). Nach 1 bis 2 Minuten wird das Gas abgelassen, was ½ bis 1 ½ Minuten dauert, unterdessen wird der Elektrometer beobachtet. Vor und nachher wird der Gang bestimmt u. z. mit verschiedenen Potentialen. Dadurch wird auch die Isolation gepruft. Wie vorgesehen hängt die ganze Bombe (ca 20 kg) an einem Quarzrohr in einem grossen Eisengefäss. Der freie Zwischenraum ist überall mindestens 15 cm weit, da- mit die Kapazität nicht zu gross wird. Unter diesen Umständen haben wir sie auf 50 bis 60 cm abgeschätzt. Damit die spontane Leitfähigkeit der Luft den Isolationswert nicht zu sehr herabsetzt musste dieses Gefäss evacuiert werden. Diese Notwendig- keit hat uns am meisten Zeit gekostet denn das Gefäss musste sehr stark und voll- kommen dicht sein. Ursprünglich hatte ich beabsichtigt, mit einer Oelpumpe ein gutes Vacuum herzustellen. Da aber die Pumpe versagte, begnügten wir uns mit
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