D O C U M E N T 3 6 A U G U S T 1 9 2 5 8 7 [9]Morikatsu Inagaki (1894–1986?) was the representative in Europe of the Japanese League of Nations Association. He had served as Einstein’s guide and translator during his tour of Japan in 1922–1923 (see Vol. 13, Introduction, p. lix). His wife was German-born Tony Inagaki and his son was Morido Inagaki. [10]Margot Einstein. 36. From Michele Besso Bern, den 2 VIII 25 Lieber Albert. Eine aufs Geratewohl nach Kiel geschickte Karte, wo ich Jung-Albert,[1] gemäss seiner Abschiedsmitteilungen bei meiner letzten Vorlesung in Zürich, vermute, und Dich nun ebenfalls, hat Dir vielleicht berichtet, dass ich mit Dank und „Fuchti“[2] deinen Genfer Brief vom 28 bekommen habe.[3] Ich hätte ja gern in Notfall auch eine Nacht verreist, um ein Paar Stunden mit Dir zu verbringen. Dies als Wiederholung, dass meine Karte Dich nicht erreicht hätte. Ich frug dar- in auch, ob ich mit Gonseth[4] von dem Inhalt deines Briefes sprechen dürfe, sagte aber die Hauptsache nicht, warum ich es besonders gerne getan hätte. Es fehlt mir nämlich zum Verständnis deiner Mitteilung die Kenntnis der Bedeutung der Bezei- chung (Deutsch g).[5] Wo kann man sich diese Kenntnis holen? Desswegen vor allem hätte ich Gonseth gefragt. Und daneben glaube ich, dass er mit Energie und Geschick die neue Fährte in Angriff nehmen würde.— Aber in Anschluss an das, was ich glaube verstanden zu haben: In den figurieren als „gleichartige“ Dinge Gravitations- und elektromagne- tisches Feld, gleichartig im Gegensatz zum formalen (ich möchte sagen geometri- schen) Element, welches von den Γ vorgestellt wird. Du sagst, die Γ und die g, bezw. die g, seien „unabhängig voneinander“. Aber doch nicht in jedem Sinn, ¢die Γ hängen doch wohl von den g, entsprechend den² da doch das Variationsgesetz sie verknüpft, abgesehen von dem willkürlichen Ele- ment, woran wir nach der Lochüberlegung von 1912 gewöhnt sind und welches die Willkürlichkeit der Koordinatenwahl widerspiegelt.[6] Schreibe einige Formeln in Fortsetzung auf, damit ich sehe, was variirt wird und wie die beiden Resultate daraus erwachsen! Mir ist, wie ich Dir schon schrieb, das Rätselhafte, am Fundament, welche die Dinge im Raume sein sollen, sei es wenn, wie im Reichenbach-Weylschen[7] Ge- dankengang, nur der Raum noch da ist, sei es, wenn, wie bei deiner neuen Fährte, das Räumliche (denn die g sind doch noch immer…………?). Aber also nein. Es würde sich darum handeln, darauf zu verzichten, in den die Repräsentanten der Geometrie zu sehen.[8] Man wüsste wieder, was man als Behälter und was man gμν gμν gμν
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