D O C U M E N T 4 2 A U G U S T 1 9 2 5 9 3 Herzliche Grüsse auch an Margot und Rudi[5] Dein Albert. Ich bin immer noch gerührt, weil mir Margot so viel schrieb. Mutter hat mir schon 2 Telegramme von H. geschickt[6] So einen Mann muss man haben! AKS. [122 772]. The postcard is addressed “Frau Ilse Kayser Kaiseralle 30 (?) [32] (nahe Günzelstr.) Berlin” and postmarked “Kiel 9.8.25 8–9N[achmittags].” The verso of the card depicts the city theater and town hall of Kiel. [1]Ilse was suffering from gastric ulcers (see Doc. 39). [2]Einstein’s abdominal ailments became acute in early 1917 and continued to trouble him through- out 1917 and 1918. He had been diagnosed with gallstones in March 1917 and treated for stomach ulcers in late 1917. [3]Probably to convalesce in Bad Tarasp (see Doc. 43). [4]Einstein was vacationing with his sons, Hans Albert and Eduard. [5]Margot Einstein Ilse’s husband Rudolf Kayser (1889–1964) was editor in chief of Die Neue Rundschau and dramaturgy adviser at the Volksbühne Berlin. [6]Elsa was vacationing in Hechingen (see Doc. 40). 42. To Elsa Einstein Kiel-Neumühlen, Heikendorfer Weg 23, 11.VIII. [1925][1] Liebe Else! Ich hab Dir noch nach Berlin geschrieben, als Du wahrscheinlich schon abreistest.[2] Auch nach Hechingen habe ich geschrieben (nach dem 1. Tele- gramm), aber ohne zu wissen, wo Du wohnst. Es ist ein Wunder, wenn Dich dieser Brief erreicht, aber ich probiere es noch einmal. Wir verleben hier schöne Ferien.[3] Wir segeln und musizieren viel. Albert arbeitet bis 4 in der Fabrik.[4] Gegenwärtig experimentieren wir was zusammen.[5] Tete[6] muss Freitag heimfahren, weil seine Ferien fertig sind. Der Kerl ist sehr begabt aber ungeschickt. Von Ilse und Margot[7] erhielt ich liebe Berichte. Ich hoffe nun doch, dass mit viel Geduld Ilse wieder wird kuriert werden können.[8] Sie hat viel mit mir gemein, Magengeschwür und zuerst auf Gallensteine behandelt.[9] Margot möchte im September noch einmal an die See. Wenn sie nicht nach Italien geht,[10] können wir ihrs wohl erlauben. Mileva will 1200 fr. von mir gepumpt haben, da sie grosse Reparaturen an dem Haus ma- chen lassen musste (Dach) und momentan nicht reicht. Ich glaube, wir können ihrs geben von den Zinsen des Karr-Geldes.[11] Geniesse Deine Ferien und denk nicht immer, es sei irgend etwas Dummes los. Schreib mir doch Deine Adressen, sonst erreicht Dich nie etwas. AL. [143 173].