1 1 6 D O C U M E N T S 6 2 , 6 3 S E P T E M B E R 1 9 2 5 62. To Hans Albert Einstein [Berlin,] 11. IX. 25. Lieber Albert! Ich habe H Anschütz gleich geschrieben, aber gar keine Antwort in den fast zwei Wochen erhalten.[1] Das ist nicht nett. Die Musik ist bestellt und hoffentlich schon bei Herrn Otto eingetroffen.[2] Wegen Mamas Bruder sind Nachforschungen ein- geleitet durch Brief an einen Legationsrat der deutschen Botschaft in Moskau.[3] Die Antwort habe ich an mich erbeten. Tetes[4] Brief hat mich sehr gefreut es sind lustige, nette Verschen. Ich will ihm bald schreiben. Mit der Wissenschaft geht es langsam und harzig. Gerade ist Herr Grommer bei mir und rechnet etwas.[5] Hier regnet es ohne Unterlass, wie ich michs kaum erinnere. In Kiel mags erst schön sein! Es ist aber doch angenehm hier, zumal die meisten verreist sind nur segeln kann man nicht. Ich freue mich, bis Du herkommst. Nur ein bischen höflicher dürf- test Du sein gegen meine Frau.[6] Sonst kann ich ihr für die Dauer nicht zumuten, Dich einzuladen. Frag den Herrn Anschütz, warum er mir nicht antwortet, ich hiel- te die Sache für gut.[7] Schreib mir bald und erzähl mir ein bischen, wie Ihr dort lebet und was Ihr ar- beitet. Sei gegrüsst von Deinem Papa. ALSX. [75 638]. [1]For his letter to Hermann Anschütz-Kaempfe, see Doc. 57. Hans Albert had arrived in Kiel at the end of July and was working in Anschütz-Kaempfe’s gyrocompass factory (see Docs. 29 and 42). [2]Wolfgang Otto. Probably a replacement for the music notebook that Einstein had damaged (see Doc. 57). [3]Miloš Mariü, Jr. (1885–1944), a doctor in a battalion in the Austro-Hungarian army, was pre- sumed lost on the Russian front (see Trbuhoviü-Gjuriü 1993, p. 141). [4]Eduard Einstein. [5]Grommer’s calculations were likely related to Einstein 1925w (Doc. 92). The latter paper continues a line of thought first introduced in Einstein and Grommer 1923a, 1923b (Vol. 13, Doc. 12) see note 2 of Doc. 92 for details. [6]Elsa Einstein. [7]The transmission without sliding rings described in Doc. 57. 63. To Mileva Einstein-Mariü Berlin 11. IX. 25. Liebe Mileva! Nun bin ich wieder im gewohnten Geleise und schlage mich mit den Formeln herum.[1] An den Aufenthalt bei Dir erinnere ich mich gerne und gedenke ihn zu
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