2 3 6 D O C U M E N T S 1 3 3 , 1 3 4 D E C E M B E R 1 9 2 5 133. To the Nobel Committee for Physics Berlin, 19. XII. 25. An das Nobel-Komite für Physik. Sehr geehrte Herren! Bezug nehmend auf die an mich gelangte Aufforderung erlaube ich mir, für den Nobelpreis 1926 Herrn A. H. Compton (Chicago) in Vorschlag zu bringen.[1] Durch die Entdeckung des von ihm und Herrn Debye[2] vorhergesehenen Effektes (Physical Review p. 409–413, No 5 November 1923)[3] hat Compton gezeigt, dass die ¢Licht² Strahlung in hv-Quanten zerstreut wird unter Abgabe eines entsprechenden Impulses an das zerstreuende Elektron. Er hat damit eine für unsere Kenntnis vom Wesen der Strahlung fundamental wichtige Thatsa- che gefunden. A. Einstein ALS (SSVA, Nobel Archives, E1A:11 A). [95 736]. [1]Einstein first recommended Arthur H. Compton (1892–1962), Professor of Physics at the Uni- versity of Chicago, for the prize in November 1923 (see Vol. 14, Doc. 132). For the Compton effect, see Stuewer 1975. [2]Peter Debye. [3]Compton 1923b. 134. From Émile Meyerson 16, Rue Clément Marot VIII, le 20 déc. 1925. Hochgeehrter Herr Professor, Die Herren Klatzkin und Goldmann haben mir Ihren so liebenswuerdigen Brief ueberbracht.[1] Das von Ihnen so warm empfohlene Werk interessiert mich wirklich,[2] und hoffe ich, einiges fuer dasselbe thun zu koennen, wie Ihnen wohl Hr. Klatzkin naeher berichten wird oder vielleicht schon berichtet hat. Vorjetzt aber draengt es mich, Ihnen meine sehr lebhafte Genugthuung auszu- sprechen ueber das, was Sie betreffs meines Buches sagen.[3] Hr. Klatzkin hat das dann noch weiter praecisirt, indem er muendliche Aeusserungen von Ihnen wieder- gab. Ich kann mir wohl denken, dass er—in der besten Absicht natuerlich—die Farben eher etwas stark aufgetragen hat. Aber wenn auch nur ein Theil davon Ihr erwogenes Urtheil ausdrueckt, so hat das schon fuer mich grosse Bedeutung. In- dem ich mir nun erlaube, Ihnen dafuer meinen herzlichsten Dank auszusprechen, moechte ich zugleich ein Bitte wagen. Da Sie naemlich (ich muss sagen, ich hatte