2 7 4 D O C U M E N T 1 5 2 J A N U A R Y 1 9 2 6 sich auch eine Reihe von nichtjuedischen Freunden unserer Sache, die schon in Pa- laestina gewesen sind, beteiligen werden, wie Professor Boeoek, Sven Hedin,[3] u. a. Man hofft, bei dieser Gelegenheit £15.000 in bar aufzubringen und verlangt, dass ich oder Sie zu diesem Anlass nach Stockholm kommen, nicht um etwa bei der Geldaufbringung selbst mitzuwirken, sondern nur durch eine Ansprache das Inter- esse der Versammelten an der Palaestina-Arbeit zu konzentrieren. Nun ist es fuer mich absolut unmoeglich, die Einladung anzunehmen. Eine persoenliche Angele- genheit haelt mich gegenwaertig in London fest, und ich weiss nicht, wann ich frei sein werde.[4] Sobald ich frei bin—ruft Amerika, und ich werde vielleicht ohne Verzug die Reise nach Amerika antreten muessen.[5] Unter diesen Umstaenden bitte ich Sie herzlichst, nach Stockholm zu gehen. Sie sind der einzige, der die erhoffte Wirkung erzielen kann. Ich weiss, dass eine solche Reise fuer Sie nicht leicht ist, aber ich hoffe, Sie geben mir eine Zusage, wenn Sie daran denken, dass ich nicht an Sie herangetreten waere, wenn ich selbst fahren und Ihnen die Reise ersparen koennten. Mit den herzlichsten Gruessen an Sie und Ihre liebe Frau Ihr Ch. Weizmann TLS. Freundlich 1977, pp. 459–460. [33 380]. The letter is addressed “Herrn Professor A. Einstein, Haberlandstrasse 5, Berlin, W. 30” and typed on letterhead “Executive of the Zionist Organisation.” [1]The Palestine Foundation Fund. [2]Presumably John Josephson (1866–1940), leading Swedish Zionist and vice-president of the Stockholm Chamber of Commerce. [3]Martin Fredrik Böök (1883–1961) was Professor of Literary History at Lund University. He had visited Palestine on the occasion of the opening of the Hebrew University in 1925 (see Freundlich 1977, p. 459). Sven Anders Hedin (1865–1952) was a Swedish explorer, geographer, and travel writer. He had visited Palestine during World War I (see Freundlich 1977, p. 459). [4]Weizmann had to remain in London as court proceedings were about to commence that per- tained to a patent for the manufacture of acetone he had registered during World War I (see Freundlich 1977, p. xx). [5]In November, Weizmann had asked Nachum Sokolow to travel to the United States in his stead to participate in a United Palestine Funds Appeal for $5 million. However, in late December, he com- plained to Frederick H. Kisch that he was displeased with Sokolow’s actions and would need to travel there himself (see Freundlich 1977, p. 429, note 1, 439, 458).
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