D O C U M E N T 1 6 4 J A N U A R Y 1 9 2 6 2 9 9 [5]Hendrik A. Lorentz had just been elected president of the ICIC on 14 January. He replaced Henri Bergson, who had resigned in August 1925 (see Renoliet 1999, p. 72, and Vossische Zeitung, 15 January 1926, ME). Paul Painlevé had recently been appointed minister of war in Aristide Briand’s cabinet. [6]Leopold von Hoesch (1881–1936) was the German ambassador in Paris. [7]Marie Curie. [8]Einstein would be leaving Paris one day prior to the end of the seventh session. [9]Elsa’s birthday was on 18 January. 164. From Judah L. Magnes [Jerusalem,] 14. I. 26. Sehr geehrter Herr Professor Einstein, Ihr Brief vom 24. Dezember ist heute angekommen,[1] und ich beeile mich Ihnen zu antworten. Es wundert mich, dass es Ihnen nicht mitgetheilt wurde, dass zwischen Herrn Kohn[2] und mir es vereinbart wurde, dass das Protokoll von mir ausgearbeitet und von Jerusalem aus verschickt werden sollte.[3] Das waere geschehen, wenn ich Vor- sitzender des Kuratoriums geblieben waere und ich habe ohne Weiteres angenom- men, dass als Chancellor ich dieselbe Pflicht hatte.[4] Solche Sachen werden wohl leicht geregelt werden, sobald unsere ganze Organisation ins Klare gebracht wird. Es liegt auch ein anderer nicht zu uebergehender Grund vor, warum das Proto- koll von Jerusalem aus versandt wurde. Ich wollte eben damit die Tatsache verzeichnen, dass Herr Ginzberg Sekretaer des Kuratoriums ist. Er ist naemlich in Tel-Aviv im April 1925 als Sekretaer erwaehlt worden, und wir haben mit ihm ei- nen Kontrakt auf fuenf Jahre.[5] Es wird Ihnen vielleicht bekannt sein, dass er seine Regierungsstelle zu Gunsten des Posten als Sekretaer aufgegeben hat.[6] Wenn er an der Sitzung theilgenommen haette, was ich zuerst fuer wünschenswert hielt, so haette doch er das Protokoll bearbeitet und verschickt. Die Hauptsache ist doch das Protokoll selbst. Ich bin ueberzeugt, dass Niemand die Vorgaenge der Sitzung verstellen will, und ich glaube daher, dass es sich lohnt, alle Versuche zu machen, den Vorgang richtig festzustellen. Das Protokoll, das von hier aus verschickt wurde, ist auf Grund von ausfuehrlichen Notizen aufge- stellt.[7] Wir machen einen Vergleich zwischen den beiden Protokollen, und ich moechte Ihnen den Vorschlag machen, diesen Vergleich an alle Theilnehmer zu verschicken, damit wir eine unbefangene Antwort erhalten. Ihr sehr ergebener (gez.) J. L. Magnes
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