D O C U M E N T 1 8 5 J A N U A R Y 1 9 2 6 3 2 7 gen und uns in jener Gegend etwas ansehen. Studiere auch, wohin wir im Sommer in der Schweiz gehen wollen, und was wir unternehmen wollen. Es küsst Dich Dein Papa. ALSX. [75 647]. [1]Doc. 159. [2]Eduard had described Haydn’s violin sonatas as boring and insignificant. [3]Domenico Scarlatti (1685–1757). Einstein may have attended a recital by Austrian pianist Paul Schramm in March 1924, which included works by Scarlatti (see Paul Schramm to Einstein, 21 March 1924 [Vol. 14, Abs. 329]). [4]Eduard had commented on Schopenhauer’s vitriolic attacks on Hegel. [5]At the IG Farben plant (formerly Badische Anilin- & Soda Fabrik, see Abs. 322). 185. To Mileva Einstein-Mariü [Berlin,] 28. I. 26. Liebe Mileva! Ich bin ganz damit einverstanden, dass Du Dir in Zürich noch etwas dazu pumpst. Hoffentlich gibt das Haus genug Überschuss, dass Du es wieder bald ab- tragen kannst.[1] Die Sache mit Albert macht mir sehr Sorgen. Ich glaube mit An- schütz, dass das Mädel ihn fest am Kragen hat und er zu naiv ist, um die Situation richtig zu beurteilen.[2] Jedenfalls müssen wir alles aufwenden, um das Unheil zu verhindern. Der junge Haber hat sich auch schon verheiratet, aber mit intelligen- tem, feinem Mädchen aus gesunder Familie.[3] So wäre mirs auch recht. Wahrscheinlich werde ich für ein paar Tage im März nach Ludwigshafen bei Mannheim gehen müssen, um dort zwei Vorträge zu halten.[4] Ich schreibe dann noch Genaueres. Wenn es in Tetes Osterferien fällt, so lade ich ihn ein, auch dorthin zu kommen. Wir können dann einige Tage zusammen verbringen und uns jene schöne Gegend ein wenig ansehen. Die Dolly hat mir nicht gerade überwältigend gefallen,[5] ihre Mutter viel mehr. Sie ist allerdings recht hübsch für ihre Jahre, aber eine oberflächliche Durch- schnittsperson, wie sie in der Grossstadt nur zu viele herumlaufen. Die Völk. Komm. tagte neulich in Paris.[6] Über Zürich zu reisen wäre doch gar zu umständlich gewesen, zumal es mitten im Semester ist. Dafür komme ich sicher im Sommer und bleibe mit Tete einige Zeit in der Schweiz. Die Rel. Theorie ist nun experimentel recht befriedigend bewiesen. Aber das Problem der Verbindung von Gravitation und Elektrizität hat Schiffbruch gelitten, wenigstens nach meiner Überzeugung. Die theoretische Physik ist nun enorm dornig.[7] Ich bin froh, dass