4 2 6 D O C U M E N T 2 5 1 A P R I L 1 9 2 6 werden müsste, um die Billigung der amerikanischen Geldgeber und Aerzte zu finden.[2] Ich wäre sehr froh, wenn Sie mit mir noch vor der nächsten Kuratorium- Sitzung die grundlegenden Fragen einmal mit mir besprechen könnten, damit wir an demselben Strick ziehen können. Vor allen Dingen müssten wir vor der Sitzung ein klares Bild über die vorhandenen und zu erwartenden Gelder haben, sowie über die Bedingungen, unter denen sie gegeben sind. Heute besteht die Gefahr, dass die Kuratoren ausserhalb Palästinas zu der An- sicht kommen, dass die Mühe, die sie auf die Universität verwenden, unnütz sei. Denn die lokale Leitung allein hat Übersicht und Verfügung über die Finanzen und setzt sich weitgehend über die Beschlüsse des Kuratoriums hinweg.[3] Mit den besten Wünschen für Ihr Wirken in Palästina und Ihr Wohlbefinden grüsst Sie herzlich Ihr A. Einstein. ALSX (IL-RWW). [33 382]. [1]On Einstein’s recent concerns regarding the BOGHU, see Docs. 213 and 214. [2]In particular the approval of Felix M. Warburg and the American Jewish Physicians’ Committee. [3]For his recent conflict with chancellor Judah L. Magnes regarding the university, see Docs. 164 and 214. 251. From Max Planck Grunewald, [11.] 4. 26. Lieber Kollege! Wenn ich [Sie] recht verstehe, sagen Sie in Ihrer Karte, dass die von Ihnen ge- sprächsweise vermutete Interferenzerscheinung deshalb nicht zur Beobachtung gelangen kann, weil das auffallende Strahlenbündel nicht in absolutem Sinn paral- lel ist, sondern einen endlichen, wenn auch kleinen Oeffnungswinkel O besitzt.[1] Das habe ich aber auch garnicht anders verstanden. Jede einzelne Strahlenrichtung innerhalb des Raumwinkels O liefert doch einen bestimmten Punkt P in der Brenn- ebene der benutzten Sammellinse, in dem die dieser speziellen Richtung parallelen Strahlen miteinander interferieren, und die verschiedenen Strahlenrichtungen lie- fern verschiedene Punkte nebeneinander. Es kommt nun darauf an, ob die Intensi- tätsmaxima und minima weit genug auseinanderliegen, um sie unterscheiden zu können, ebenso wie das beim Lichtdurchgang durch eine gewöhnliche planparal- lele Platte der Fall ist. Im Uebrigen können wir uns ja vielleicht am Donnerstag noch darüber unterhalten.[2] Herzlich grüssend Ihr Planck.