D O C U M E N T 2 6 7 A P R I L 1 9 2 6 4 4 5 Stollen des Jungfraujochs gesichert ist.[4] Die Ausführung wird wohl bis 1927 an- stehen. Das Interferometer wird zur Zeit gebaut, d. h. es werden noch einige Vor- versuche über die beste Art der Lagerung, ausgeführt, ehe die große Apparatur aus- geführt wird. Ich will die Sache im Vakuum machen und alles registrieren während langsamer Drehung. Dann müßte ein Ätherwind eine vernünftige sinuslinie geben, während alle Störungen sich unperiodisch abzeichnen, wenn man nicht, wie man- cher, an ein Ätherwetter (!) glauben will. Um keine Störung durch Neugierige u. s. f. zu erleiden, halten wir die Sache tunlichst geheim, ich möchte Sie daher bitten, diese Mitteilung als vertraulich anzusehen (die Veröffentlichung in den Leipziger Nachrichten war ein Versehen von Herrn Weber, der nicht wußte, daß uns an Ge- heimhaltung gelegen ist).[5] Die Optik selbst wird auf Platten aus geschmolzenem Quarz montiert, sodaß hier keine Längenänderungen vorkommen können. In aufrichtiger Verehrung verbleibe ich Ihr Georg Joos. ALS. [13 464]. [1]Joos (1894–1959) was Extraordinary Professor of Physics at the University of Jena. [2]Einstein 1926p (Doc. 223). See also Abs. 435. [3]A typed first variant of the manuscript of Joos 1926 [13 465]. [4]He intended to repeat Dayton C. Miller’s experiments. [5]Josef Weber (1888–?) was Assistent at the Leipzig Observatory. For his publication, see Weber 1926a. [6]“Mäander Profil.” [7]“Fig. 1 des Textes” [8]“Sinus Profil.” 267. To Erwin Schrödinger [Berlin,] 26. IV. 26. Lieber Herr Kollege! Besten Dank für Ihren Brief.[1] Ich bin überzeugt, dass Sie mit Ihrer Formulie- rung der Quantenbedingung einen entscheidenden Fortschritt gefunden haben, ebenso wie ich überzeugt bin, dass der Heisenberg-Bornsche Weg abwegig ist. Dort ist dieselbe Bedingung der System-Additivität nicht erfüllt.[2] Ich habe nun Überlegungen gefunden, die die Existenz der elementaren Kugel- welle nahezu ausschliessen, sodass ich ziemlich überzeugt bin, dass der von mir [6] [7] [8]