4 5 2 D O C U M E N T S 2 7 1 , 2 7 2 M A Y 1 9 2 6 271. To Michele Besso [Berlin,] 1. V. 26 Lieber Michele! Ich habe jene Arbeit damals gleich gelesen, aber ich glaube nicht, dass etwas tie- feres dahinter steckt.[1] Natürlich ist ein roher Zusammenhang zwischen Volumen- verminderung und Energie da und man kann von hier aus versuchen, durch Einführung weiterer Parameter sich den empirischen Verhältnissen zu nähern. Aber dies geschieht in solcher Weise, dass man sich keinen vernünftigen Vers dazu machen kann. Es erinnert sehr an Traube.[2] Mit solchen Apothekermethoden kommt man nach meiner Meinung auf kein Geheimnis Gottes. Schrödinger hat ein par wundervolle Arbeiten über die Quantenregel gemacht (Ann. d. Physik)[3] Das riecht nach tiefer Wahrheit. Lass Dirs erzählen. Ich komme im Juli in die Schweiz. Ende Juli ist V. B. Sitzung in Genf.[4] Dann gehe ich mit Tete[5] irgendwo hinauf ins Gebirge. Da besuche ich Dich oder wir treffen uns sonst. Herzliche Grüsse, auch an Anna u. Vero[6] Dein Albert. AKS. [75 569.2]. Einstein and Besso 1972, pp. 224–225. The card is addressed “Herrn Michele Besso ¢Fichtenweg Trechselstr. 9 Bern (Schweiz),” and postmarked “Bern [--] 3–5{--].” [1]Besso had sent him a draft of Beck, Go. 1926 (see Abs. 432 and Doc. 265). [2]The chemist Isidor Traube (1860–1943). [3]Schrödinger 1926c and 1926d. [4]The eighth session of the ICIC. [5]Eduard Einstein. [6]Anna Besso-Winteler and Vero Besso. 272. To Hendrik A. Lorentz [Berlin,] 1. V. 26. Lieber und verehrter Herr Lorentz! Wenn Sie es wünschen, dass ich das Referat über Quantenstatistik übernehme,[1] werde ich es gerne thun denn ohne grosse Not werde ich Ihnen niemals „nein“ sa- gen. Die Schrödingersche Fassung der Quantenregel macht grossen Eindruck auf mich [2] dies scheint mir ein Stück Wahrheit zu sein, so dunkel auch der Sinn der Wellen im n-dimensionalen q-Raum bleibt. Die Wahl zweier Personen aus dem Ganzen Heisenberg, Frank, Born, Pauli[3]
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