4 5 8 D O C U M E N T 2 7 7 M A Y 1 9 2 6 TTrTGM (IL-JeCZA L12/42). [91 430]. Cropped. Addressed to “Professor Freud Berggasse 19 Vienna.” [1]Freud had been appointed a member of the BOGHU and Academic Council at the board’s meet- ing in Munich in September (see “Protokoll der Zweiten Sitzung des Kuratoriums der Universitaet Jerusalem, abgehalten am 23. Sept. 1925 in Muenchen” [IL-JeCZA, L12/83/1/1]). [2]Chaim Weizmann. [3]Montague David Eder suggested this message of congratulation in Abs. 439. 277. To Emil Rupp [Berlin,] 5. V. 26. Sehr geehrter Herr Rupp! Ihre Versuchsanordnung, die Sie mir am 1. V. skizziert haben,[1] finde ich gut. Nur denke ich, Sie könnten auch die Linsen weglassen und direkt hinter das Gitter die Interferenz-Anordnung schalten. Die Interferenz muss bei allen Gangunter- schieden wieder erscheinen, wenn man das Gitter um 90° dreht, sodass es parallel zu dem Kanalstrahl steht. Der andere Versuch[2] wäre dann so zu machen, dass man das Gitter durch eine Linse ersetzt. Dann sollte optimale Interferenz durch Spiegeldrehung zu erzeugen sein. Gedreht kann entweder einer der Spiegel S1, S2 werden oder auch der Spiegel S0, letzterer allerdings nur um den halben Betrag, was für die Messung ein Nachteil ist. Bei diesem Ver- such sollten Sie die Interferenzen gleicher Nei- gung verwenden. Diese sind theoretisch weit durchsichtiger. Bei dem Versuch mit der Linse brauchen keine engen Schlitze verwendet zu werden. Der Witz besteht gerade darin, dass die Doppler-Komponenten durch die Spiegelstellung kompensiert ist. Allerdings bin ich jetzt so gut wie sicher, dass alles gemäss der Undulationstheo- rie herauskommen muss. Meine in der Notiz vertretene Erwartung kann kaum zutreffen.[3] Sie werden dies gewiss auch finden, wenn Sie meine einfachen und überzeugenden theoretischen Überlegungen sehen. Es grüsst Sie freundlich Ihr A. Einstein. ALSX. [70 705]. There are perforations for a loose-leaf binder at the left margin of the document. [1]See Doc. 275. [2]The turned-mirror experiment. [3]Einstein expressed the same opinion in Doc. 292. In Einstein 1926p (Doc. 223) he had left open the possibility that the experiment would have a negative outcome, i.e., would contradict the wave theory. Two weeks earlier, in Doc. 267, he had even shown himself convinced that the outcome would be negative.
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