D O C U M E N T 3 2 9 J U LY 1 9 2 6 5 2 9 329. To Elsa Einstein [Geneva,] Sonntag. [25 July 1926] Liebe Else! Gestern erreichte mich Dein entmutigter Brief vom 23. Du musst nicht so sehr klagen. Denn Deine Mutter empfindet ihren Zustand nicht mit der Intensität, mit der ihn ein Gesunder miterlebt.[1] Du musst auch nicht mit einem baldigen Ende rechnen dies ist wenig wahrscheinlich. Du musst es passiv über Dich ergehen las- sen als notwendige Schicksalsfügung und nebenbei das Gute nehmen, wie es sich bieten mag. Unsere Sitzungen dauern vermutlich bis Donnerstag Abend.[2] Dann gedenke ich auf die Höhe zu gehen mit Tete[3] (Hotel Terminus Montana-Vermala (Vallis). Ganz sicher ist es noch nicht. Magnes will ich nicht sprechen.[4] Es hat kei- nen Zweck, mich mit ihm herumzuzanken Das Kuratorium möge thun, was es für gut findet.[5] Hier ist eine infame Hitze und die Geschäfte sind recht langweilig. Aber gestern hat das indische Kommissionsmitglied einen sehr interessanten Privatissime-Vortrag über seine physiologischen Forschungen gehalten.[6] Grüss die Freunde und halte tapfer aus und Sei herzlich gegrüsst von Deinem Albert. Den Gummi-Mantel hat Mileva geflickt mit dem Gefühl bescheidenen Sieges[7] AKS. [143 202]. The postcard is addressed “Frau Elsa Einstein Haberlandstr. 5 Berlin” and post- marked “Genève 1 Exp. Lettr 15–16 25. VII 1926.” [1]Fanny Einstein, who was terminally ill (see Doc. 335). [2]Of the eighth session of the ICIC. [3]Eduard Einstein. [4]Judah L. Magnes. On their recent dispute, see Doc. 326. [5]The BOGHU. For two nearly identical versions of Einstein’s letter on the Magnes affair sent to them, see Doc. 318 and Abs. 545. [6]Sir Jagadish Chandra Bose (1858–1937) was a Bengali plant physiologist and physicist, the founder and director of the Bose Research Institute in Calcutta. [7]For a previous mention of the coat, see Einstein to Elsa Einstein, 21 July 1924 (Vol. 14, Doc. 291).
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