D O C U M E N T 3 6 3 A U G U S T 1 9 2 6 5 7 5 gegen zu machen.[3] Galinka ist eine unglaubliche Hexe.[4] So eine Sicherheit. So was erinnert an ein Huhn, das kaum aus dem Ei geschlupft ist, und schon mit ab- soluter Sicherheit nach seinen Körnchen pickt. Es ist eine Freude, sowas zu se- hen.— Die Polianowska halte ich für eine Art Hochstaplerin auf die hättet Ihr nicht hereinfallen sollen.[5] Der Quanten-Mechanik stehe ich bewundernd-misstrauisch gegenüber. Dirac verstehe ich im Einzelnen überhaupt nicht (Compton-Effekt).[6] Wir werden uns zusammen damit bemühen. Schrödinger ist am Anfang sehr bestrickend.[7] Aber die Wellen im n-dimensionalen Koordinatenraum sind schwer verdaulich, auch das Fehlen irgend eines Verständnisses für die Frequenz des emittierten Lichtes.— Dies habe ich Dir geschrieben, dass die Kanalstrahl Experimente ganz im Sinne der Undulationstheorie ausgefallen sind.[8] Hie Wellen, Hie Quanten! beider Realität steht felsenfest. Aber der Teufel macht einen Vers darauf (der sich wirklich reimt). Seid alle herzlich gegrüsst von Deinem Albert Auch beste Grüsse an die De Haasens.[9] Ich kenne hier einen besonders guten Diagnostiker. Es wäre doch vielleicht nicht dumm, wenn De Haas einmal herüber- käme und sich ansehen liesse für den Fall, dass die Ursache seines Leidens unklar ist.[10] ALS. [10 144]. There are perforations for a loose-leaf binder at the left margin of the document. [1]The meeting of the GDNÄ in Düsseldorf, 19–25 September. In Doc. 358, Ehrenfest had asked for the dates of Einstein’s next visit to Leyden. [2]Tatiana Ehrenfest, who was getting married. [3]Hans Albert Einstein was planning to marry Frieda Knecht, much against Einstein’s will. [4]Anna (Galinka) Ehrenfest. [5]Esther Polianowsky Salaman (see Doc. 358). [6]See Dirac 1926a for his paper on the Compton effect. [7]A reference to Erwin Schrödinger’s wave mechanics. [8]In Doc. 307. [9]Wander de Haas and Geertruida de Haas-Lorentz. [10]De Haas was suffering from gallstones. 363. From Oskar Klein Gilleleje 29. 8. 1926. Sehr geehrter Professor Einstein! Ich hörte gestern von Prof. Ehrenfest,[1] dass Sie das was ich über Quantentheo- rie und fünfdimensionale Relativitätstheorie geschrieben, sehen möchten. Dies freut mich sehr, und ich schicke Ihnen hier einen Sonderdruck[2] und die Abschrift einiger Seiten, die ich vielleicht an Nature schicke.[3] In einigen Tagen möchte ich