D O C U M E N T 4 8 7 F E B R U A R Y 1 9 2 7 7 6 9 Am 20.[3] II noch einmal geschrieben und Beschaffung der Mittel abgesagt, weil Laboratoriumsversuch möglich, der einem Flugzeugversuch vorzuziehen ist[4] E. ADftS. [21 507]. [1]See Doc. 483. [2]Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft. [3]The correct date is 26 (see Helen Dukas’s remark on [21 507] and Schlomka’s reply, Abs. 780). [4]Apparently the final letter had been sent, and the present draft was kept. When Einstein sent the (nonextant) letter of 26 February, he added this note to the draft. 487. From Mileva Einstein-Mariü [Zurich, after 23 February 1927][1] Lieber Albert! Ich wollte Dir schon lange einmal schreiben, besonders auch letzte Woche mit Tete[2] zusammen, doch er konnte nicht erwarten, bis ich ein par Worte geschrieben hätte, und trug den Brief fort. Er ist leider sehr von der Wichtigkeit seines Geschreibsels erfüllt, es wird ihm in dieser Beziehung sehr viel der Hof gemacht, und ich fürchte er wird dadurch ganz verdorben: Das ist das Kreuz das man hat, wenn man begabte Kinder hat! Über Alberts tun und treiben wirst Du durch ihn selber orientiert sein, leider scheint er nicht Vernunft annehmen zu wollen.[3] Wie er sich das vorstellt, dass man zu zweit mit 225 Mk. leben soll,[4] weiss ich n[i]cht. Man wird sich die ersten Monate hindurch auf’s äusserste einschränken, Albert wird nicht richtig essen, was natürlich auf die Dauer nicht gehen wird, und dann ist das Elend schon da. Die Schwiegertochter die jetzt: „nichts, gar nichts braucht, nur geben will“, wird dann ihre Rechte schon ¢klar² geltend machen. Dein Brief[5] hat mich in allen diesen Wirrnissen sehr Freude gemacht. Dass Du so freundschaftlich an mich denkst und Dich gerne der Stunden erinnerst die Du hier verbringst, ist auch für mich eine Freude. Leider habe ich wirklich zu viel Sor- gen, als dass ich zu Genuss irgend einer Freude richtig käme. Die Meinigen zu Hause geben mir zu viel zu denken, ohne dass ich irgend etwas helfen kann, so ver- worren ist alles [6] dann Albert, dann so die täglichen Kleinigkeiten, Wie wäre es wenn ich mit Tete nächsten Sommer nach Italien oder Frankreich an’s Meer gin- ge, um ein wenig herauszukommen und Du besuchtest uns dort anstatt in Zürich. Das ist nur so ein Einfall, wer weiss ob es möglich sein wird. Denn Tete täte es sehr
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