D O C U M E N T 5 2 4 M A Y 1 9 2 7 8 2 3 4) Ich habe das Zimmer in Stand setzen und einen besonderen Zugang zu dem- selben von der Treppe aus herstellen lassen, um ausserhalb meiner Wohnung, in der ich gar zu viel gestört wurde, meinen Studien obliegen zu können.[3] Ich habe dafür eine erhebliche Summe aufgewendet, die für einen mässig bezahlten Beamten (Universitäts-Professor) wesentlich ins Gewicht fällt. 5) Das Zimmer soll nur von mir persönlich, nicht aber von anderen benutzt wer- den. Ein allfälliger hygienischer Mangel des Zimmers könnte sich nur an mir selbst auswirken. Es ist mir aber wohlbekannt, dass die meisten Menschen in Berlin ¢un- ter² in viel ungünstigeren Räumen arbeiten müssen. 6) Als namhafter Gelehrter und Lehrer an der Universität habe ich auf besondere Berücksichtigung eines auf mein Arbeitszimmer bezüglichen Gesuches morali- schen Anspruch. Hoch A. E. Anlage: Baupolizeiliche Verfügung. ADftS. [48 025.1]. The equations are written above the text. [1]Dated from a TTrLS by Helen Dukas [48 026]. [2]According to the reminiscences of Einstein’s live-in housekeeper Herta Waldow-Schiefelbein, the room was known as “the tower room” (“das Turmzimmer”), which had been created by combin- ing two garrets. The attic had two windows, and one of its walls was filled with bookshelves. It also held Einstein’s desk and a telescope (see Herneck 1990, pp. 16–18, and Illustration 17). [3]These renovations possibly took place June 1923 (see Einstein to Elsa Einstein, 30 June 1923 [Vol. 14, Doc. 71], and Einstein to Abram Stolkind, 2 August 1923 [Vol. 14, Abs. 144]). 524. From Werner Heisenberg [Copenhagen], den 19. 5. 1927. Hochverehrter, lieber Herr Professor! Auf dem Umwege über Born, Jordan[1] erfuhr ich, dass Sie eine Arbeit geschrie- ben hätten, in der Sie die gleichen Punkte vertreten, wie in der Diskussion neulich, nämlich dass es doch möglich sei, die Bahnen der Korpuskeln genauer zu kennen, als ich es möchte.[2] Nun interessiert mich dies natürlich brennend, weil ich selber soviel über solche Fragen nachgedacht hab und auch selbst erst nach vielen Gewis- sensbissen an die Ungenauigkeitsrelation glaubte, jetzt aber ganz davon überzeugt Riκ κTiκ –= ∂Γiα κ ∂xα ----------- Γiα β Γκα β + κTiκ –= ∂xα¯ gαβ β ¿ ® ¾ ­ ½ gμν δμν γμν εμν + + =
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