D O C U M E N T 5 2 6 M A Y 1 9 2 7 8 2 5 mit allen moeglichen Vollmachten auszustatten, die er unter den obwaltenden Um- staenden doch nicht ausueben kann.[6] Vielmehr muss an Ort und Stelle jemand sein, der wirkliches Kaliber hat, die wissenschaftliche Probleme versteht, Erfah- rung in einer Universitaetsadministration hat und fuer die besonderen Aufgaben ei- ner Hebraeischen Universitaet und fuer den neuen Geist in Palaestina Sympathie und Verstaendnis hat. So ein Typ waere eben Prof. Brodetsky. Soviel wir die Dinge aus dem Brief beurteilen koennen ist wahrscheinlich, dass Ihnen Herr Warburg die Staerkung des Akademischen Rates und den Ausbau zu einer wirklich lebendigen Koerperschaft vorschlagen wird. Dies ist an sich gewiss wuenschenswert und kann der Universitaet nur nutzen. Aber es genuegt nicht. Es muss an Ort und Stelle je- mand sein, der ein wissenschaftliches Urteil hat und dem Kuratorium und dem Akademischen Rat die Gewaehr bietet, dass die Beschluesse auch sachgemaess ausgefuehrt werden. Ich uebermittle Ihnen diesen Vorschlag eben nur als eine Anregung. Ob er durchfuehrbar ist und ob er angesichts der Sachlage ausreicht, um die Dinge in Ordnung zu bringen, steht natuerlich offen. Mit freundlichem Gruss Ihr sehr ergebener TLC (IL-JeSA P576/2). [95 383]. [1]Chaim Weizmann. [2]Warburg was about to visit Einstein in Berlin (see Doc. 521). [3]Einstein had declared his intention to resign from the BOGHU and academic council but had apparently changed his mind (see Doc. 409 and Abs. 760). [4]Judah L. Magnes. [5]Selig Brodetsky. [6]On the lack of influence of the BOGHU and the academic council on the running of the univer- sity, see Doc. 521. 526. To Joaquim Bensaúde Berlin, 25th May, 1927. Dear Dr. Bensaude, I was glad to hear from Dr. Ariel Bension of the cordial reception accorded him, as emissary of the Keren Hayesod,[1] by your goodself and the several members of your family. I was also very interested to learn of your desire to set up a foundation in memory of your late distinguished father,[2] in connection with the Hebrew University of Jerusalem, by establishing a fund with Keren Hayesod, the interest of which shall be used for the granting of scholarships at the Hebrew University. It is gratifying to learn that the good reports of Jewish achievements in Palestine are stimulating such helpful foundations as that now contemplated by your distin- guished family.
Previous Page Next Page