42 VOL. 15, DOC. 513a A PP EA L FOR HOELZ lehnend gegenüberstehen, sind davon überzeugt, daß sein ganzes Tun stets nur von den lautersten Beweg- gründen geleitet war. Das Komitee fordert die schleunige Herbeifüh- rung eines neuen Urteils über die Taten und über die Person von Max Hoelz. Es erhebt gegen die auffallend langsame Bear- beitung des Rechtsfalles den schärfsten Protest und macht die Behörden auf die Erbitterung aufmerksam, die weite Kreise angesichts der ungleichmäßigen An- wendung der Amnestiegesetze ergriffen hat. Das Komitee fordert alle diejenigen auf, die es in diesem Rechtskampf unterstützen wollen, sich ihm durch schriftliche Erklärung (zu richten an die Adresse des Komitees, B e r l i n W 8, F r i e d r i c h - s t r a ß e 59/60, z, H d, v o n D r, B e c k ) anzu- schließen, und zwar unter Angabe der genauen Adresse, [6] [7] Berlin, den 23, April 1927, Dr, Alfred Apfel, Rechtsanwalt, Berlin Bruno Asch, Stadtrat, Frankfurt a. Main Prof, Hans Baluschek Dr. Ernst Baumbach v. Kaiberg, Landgerichts- rat, Gotha Johannes R, Becher Dr, Kurt Beck, Rechtsanwalt, Berlin 120
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