7 6 D O C U M E N T S 2 7 , 2 8 J U L Y 1 9 2 7 27. To Elsa Einstein [Geneva,] 21. VII. [1927] Liebe Else! Man schmilzt hier in tropischer Hitze.[1] Die Zahnbürste war an Ort und Stelle. Ich muss ihr Fehlen geträumt haben.[2] Der Effekt ist, dass ich nun eine Genfensche dazu habe. Die Sitzungen dauern bis Dienstag.[3] Dann gehe ich zu Margot.[4] Die Pässe sind nun auch gekommen.[5] Das Fehlen meiner Gala schützt nicht vor ge- selligen Pflichten. Ich drücke mich aber, soviel ich kann. In meinem Zimmer ist es so heiss, dass einem die eigene Haut ein zu dicker Pelz ist. Alles in allem freue ich mich, bis ich wieder zuhaus bin. Ich bin überzeugt, dass Du das bessere Teil er- wählt hast. Sei herzlich gegrüsst von Deinem Albert. AKS. [143 220]. The postcard is addressed “Frau Elsa Einstein Haberlandstr. 5 Berlin” and post- marked “Genève–Ambulants 22. VII. 27. 10.” [1] The maximum temperature on 21 July was 29C, and the humidity was 79% at 7 A.M. (see Journal de Genève, 21 and 22 July 1927). [2] For the “missing” toothbrush, see Doc. 21. [3] At the Ninth Session of the ICIC. [4] Margot Einstein, who was staying in Zuoz (see the preceding document). [5] Einstein had requested his Swiss passport to be sent to the border town of Thayngen in Doc. 19. 28. To Elsa Einstein [Geneva,] Dienstag [26. 7. 1927] Liebe Else Heute sind die letzten Sitzungen.[1] Es war nun doch interessanter als gewöhn- lich. Ich bin aber doch froh, dass es heute zuende geht. Morgen treffe ich Besso in Visp, dann reise ich weiter nach Zuoz.[2] Mehr als 10 Tage dürfte ich wohl nicht dort bleiben. Dann komme ich heim. Ich glaube nicht, dass wir uns in Zuoz ein Häuschen kaufen können. Das kommt viel teurer, als sich einzumieten. Ich freue mich sehr auf die Heimkehr, besonders, da es nun sehr ruhig sein muss dank der Abwesenheit aller Leute.
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