D O C U M E N T 7 3 O C T O B E R 1 9 2 7 1 3 1 [2] Fodor had urged Einstein to not convene the Hebrew University’s Academic Council until Judah L. Magnes and the American members of the council could participate (see Abs. 182). [3] Einstein was particularly incensed about the departure of Arthur Felix (see Doc. 67). He had also been informed of the recent resignation of medical statistician Sigismund Peller (see Abs. 128). [4] On the relationship between the members of the Hadassah Medical Organization and the Hebrew University, see Doc. 37. [5] Fodor had reminded Einstein that he had warned him at the second meeting of the BOGHU in September in Munich that Israel J. Kligler should not be appointed as professor without the approval of the Academic Council (see Abs. 182). [6] Einstein’s intense displeasure with Judah L. Magnes’s role in the administration of the Hebrew University began in November 1925 (see Einstein to Leo Kohn, 21 November 1925 [Vol. 15, Doc. 117]). 73. From Heinrich Zangger Zürich, Zürichbergerstrasse 8, den 21. Oktober 1927 Lieber Einstein! In Zürich ist in der Physik noch gar nichts geschehen. Gestern kam Scherrer[1] zu mir, heute der Dekan der philosophischen Fakultät. (vertraulich)[2] Bothe tritt in den Vordergrund[3] und ich habe auch mit meiner Ueberzeugung nicht zurückgehalten, nachdem ich ihn mit Präsident Paschen[4] im Reichsphysika- lischen Institut besucht habe und einen sehr guten Eindruck von ihm hatte. Dage- gen ist die theoretische Physik in ganz schlimmer Lage. Heyisenberg hat noch nicht abgesagt, aber man rechnet täglich mit seiner Absage, weil er nach Leipzig gehe[5] zu Debye.[6] So entschuldigen Sie mich, wenn ich nach Besprechungen auch mit andern Kol- legen, die mich besucht haben, weil sie immer glauben, ich werde wieder einen Einstein holen, mich an Sie wende. Nun muss Einstein helfen. Wissen Sie ob Diriac,[7] dessen Name ich Ihnen in Berlin nannte, nach Zürich käme und ob er schon in Deutschland längere Zeit gewesen ist, dass er bald deutsch vortragen könnte? Mit Diriac[8] würde man bald durchdringen. Es scheint dass Edgar Meyer[9] Pauli[10] nicht gern haben möchte. Dann besteht auch die Ansicht, man sollte für die Universität, die ja nicht so viel auslegen kann, einen glücklichen Griff tu[n] und einen ganz jungen Kollegen herbekommen, der nachher in die Linie Einstein, Schrödinger,[11] Debye passen würde. Ich habe einen Moment an Ihren Mitarbeiter SchGillard Szilard[12] (Ungar) ge- dacht, der doch recht geschickt ist und in der Diskussion sehr wesenhaft anpackte, eingriff, wenn er auch dem[13] einem andern Mal etwas abglitt, der Ideen hat und sehr gut und eindringlich darstellt. Anderseits besteht die Schwierigkeit Nicht- Habilitierte zu berufen, leider Gottes.
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