D O C U M E N T 8 3 N O V E M B E R 1 9 2 7 1 4 9 83. To Arnold Sommerfeld 9. XI. 27. Lieber Sommerfeld! Ich habe Ihre Theorie mit grossem Interesse gelesen und den Eindruck gewon- nen, dass dies in der That die im Prinzip zutreffende Rettung desjenigen sei, was an der ursprünglichen Elektronentheorie der Metalle wahr ist.[1] Es ist wirklich schade, dass Sie nicht hergekommen sind. Ich glaube wirklich, dass die Männer, mit denen Sie es hier zu thun gehabt hätten, Ihnen in menschlicher Beziehung we- niger Enttäuschungen bereitet hätten. Zu der „Quantenmechanik“ denke ich, dass sie bezüglich der ponderabeln Materie etwa ebenso viel Wahrheit enthält wie die Theorie des Lichtes ohne Quanten. Es dürfte eine richtige Theorie statistischer Ge- setze aber eine unzureichende Auffassung der einzelnen Elementarprozesse sein. Herzlich grüsst Sie Ihr A. Einstein ALSX. [21 406]. [1] Einstein refers to Sommerfeld’s recent quantum electron theory of metals, a paper that he had enclosed in Doc. 79. One of the results of Sommerfeld’s theory was a derivation of the empirical Wiedemann-Franz law (the quotient of heat conductivity and electrical conductivity is proportional to the temperature), which had also been derived in the older, nonquantum electron theory of metals. See, e.g., Kaiser 1987 for an overview of classical electron theories of metals.