D O C U M E N T 8 9 P O E M F O R G R Ü N B E R G 1 6 1 89. Poem for Josef Grünberg[1] [Berlin, 17 November 1927][2] Ganz Sehr gemischt sind die Gefühle Wenn du aus dem Stadtgewühle rettest wacker dich heraus Und du schleichstSchleichest morgens in dies Haus[3] — Nach dem Klingeln bim bim bim geht es dir zunächst nicht schlimm Freundlich öffnet die Walküre Dass sie dich zur Walstatt führe — Heiter stets und ohne Sorgen Sagt dir Gol Bolschi[4] guten Morgen Man indes nun spintisiert, was er wohl im Schilde führt? — Heldenhaft ist Dein Gefuhl Sitzst Du dann auf jenem Stuhl Motor schnurrt und Bohrer steckt Und Du bist fortan Objekt. — Lieblich lächelnd und behend Reicht sie ihm das Instrument Was dann folgt, das fühlt ein jeder Mir sträubt sich die Tintenfeder.— — Kommst Du abends in dies Haus Da sieht es ganz anders aus Tiefer Junggesellenfrieden Wie er wen’gen nur beschieden — Bolschi strahlt und wie gebannt Trittst Du ein ins Zauberland. Schnell ist jeder Gram vergessen Frohe Reden, feines Essen —