2 2 0 D O C U M E N T S 1 2 0 , 1 2 1 J A N U A R Y 1 9 2 8 120. From Heinrich Zangger [Zurich, before 4 January 1928][1] Lieber Freund Einstein Haben Sie guten Bericht aus dem Engadin.[2] Das Albert so abgenommen hat, macht mir Sorge, der letzte Bericht war erfreu- lich, weil der Arzt auf den Lungen nichts gefunden habe nach den 3 Wochen, aber immerhin.[3] Dass die Frau[4] nicht die Einstellung hat, die Sie u ich als wünschbar betrachten (Zumal wir beide anspruchsvoll u Verwohnt sind, u uns in Krankheiten haben verwohnen lassen) trotzdem—müssen wir das wohl mit Bedauern Consta- tieren. Aber konnen Sie ihm nicht eine weniger aufreibende Stellung ver- schaffen,[5] wo er weiter kommt u lernt—so kommt er wohl ohne Schaden an Gesundheit nicht viele Jahre durch Er hat so viel Gutes, es ist nicht Indolenz, son- dern Gewissenhaftkeit Treue etc, die ihn bindet—so möchte ich doch, dass Sie ihm helfen—sich nicht aufzugeben u sich zu verlieren Kann ihn Anschütz nicht brauchen[6] Können Sie ihn irgendwo sehen, damit Sie sich überzeugen, wie er aussieht u damit er sieht, dass Sie Interesse nehmen Mit besten Grussen Zangger ALS (SzZuZB, Nachlass H. Zangger 125–1). Schulmann 2012, pp. 453–454. [87 113]. On letterhead “Gerichtlich-Medizinisches Institut der Universität Zürich (Direktion: Prof. Dr. H. Zangger).” [1] Dated by the fact that Doc. 123 is a reply to this letter. [2] Ilse Kayser-Einstein was being treated in Celerina under the care of Dumeng Bezzola, head of a private clinic for nervous disorders, and Margot was staying with her (see Doc. 149). [3] Mileva had informed Einstein of her concern about Hans Albert’s weight loss in Doc. 102. [4] Frieda Einstein-Knecht. [5] Hans Albert was employed at the August-Klönne steel fabrication firm in Dortmund. [6] Hermann Anschütz-Kaempfe. On previous attempts to get Hans Albert hired by him, see Einstein to Mileva Einstein-Marić, 26 September 1925 (Vol. 15, Doc. 79). 121. To Alfred Einstein Berlin, 4. 1. 28. Sehr geehrter Herr Dr. Einstein! Schönen Dank für den mir übersandten Brief.[1] Anbei sende ich Ihnen, zu Ge- gendiensten stets gern bereit, wie Sie sehen, eine für Sie bestimmte, mir übersandte Karte. Ihr sehr ergebener A. Einstein. TLC. [37 679]. “Alfred Einstein” is written at the top of the document in an unknown hand. [1] See Doc. 118.
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