2 2 6 D O C U M E N T S 1 2 7 , 1 2 8 J A N U A R Y 1 9 2 8 127. To the Rote Hilfe Berlin, 7. 1. 27 28. Mit Rücksicht darauf, dass die nicht genug zu missbilligende Methode der Gewaltanwendung von beiden Seiten in gleicher Weise geübt wird, sehe ich mich ausserstande, in der von Ihnen vorgeschlagenen Weise Partei zu ergreifen und kann daher den Aufruf nicht unterzeichnen.[1] In vorzüglicher Hochachtung! A. Einstein TLC. [48 170]. Addressed “An die ‘Rote Hilfe’ NW7.” [1] Einstein’s signature was solicited in Abs. 372. The Guangzhou Uprising, or Canton Riots, took place in December 1927. Preceded by eighteen months of workers’ strikes, the uprising resulted in a hostile takeover of the Guangzhou city govern- ment by the Chinese Communist Party and establishment of the Guangzhou Soviet. The Revolution- ary Army killed Zhang Tailei, the leader of the uprising, and brutally massacred six thousand men, women, and children in the subsequent days (see Tso-Liang 1967, pp. 65–71, and Dirlik 1997, p. 363) 128. To Chaim Weizmann Berlin W 30, den 8. Januar 1928 Lieber Herr Weizmann, Ich habe Ihre Einladung zu der geplanten Sitzung des Kuratoriums erhalten und auch die Abschrift des Briefes empfangen, den Herr Dr. Magnes an Sie gerichtet hat.[1] Ich muss Ihnen nun ganz offen sagen, dass nach der ganzen Sachlage ich meine Teilnahme an dieser Sitzung oder an der angeregten internen Besprechung für gänzlich zwecklos halte. Die Dinge liegen doch so, dass wir hier im Ausland nur gelegentlich Einblick in den inneren Gang der Entwicklung in Jerusalem erhalten, dass wir im allgemeinen aber auf die Informationen angewiesen sind, die uns vom dortigen Büro zugehen.[2] Es ist nun klar, dass unter diesen Umständen unsere Ein- würfe und Kritiken ohne Schwierigkeit von der Gegenseite mit einem geringen Aufwand von Dialektik durch Gegenargumente und Anführung von Tatsachen widerlegt werden können, die wir garnicht imstande sind zu prüfen und uns auf die- se Weise sehr leicht ein Bild völlig befriedigender Zustände in Jerusalem gegeben werden kann. Das Ergebnis wäre dann nur eine Scheinbefriedung, die offenbar nicht von Dauer wäre und die Dinge nur verschlimmern würde.