2 4 6 D O C U M E N T 1 4 0 J A N U A R Y 1 9 2 8 Mit herzlichen Grüssen von uns beiden[6] Ihr sehr treuer Ch. Weizmann ALS. Published in Weizmann 1978, p. 356. [33 389]. Written on personal letterhead. [1] See Docs. 128 and 133. [2] Weizmann had last informed Einstein of his intention to resign from his presidency of the Zion- ist Organisation in June 1925 (see Chaim Weizmann to Einstein, 30 June 1925 [Vol. 15, Doc. 14]). [3] At the Fifteenth Zionist Congress held in Basel from 30 August to 11 September 1927, the dire economic conditions in Palestine were the central issue. The severe economic crisis led to rising unemployment and, in 1927, emigration from Palestine exceeded immigration, and the Zionist Organisation was on the verge of bankruptcy. To remedy the crisis, the Zionist Executive initiated a “scheme involving building works, road construction, irrigation and land amelioration” (see Weizmann 1978, pp. ix–xi). [4] In early 1914, Weizmann began to foster his increasingly close ties with prominent Jews, e.g., Baron Edmond James de Rothschild. With the outbreak of World War I, the center of power within the Zionist Organisation began to shift from Germany to the United Kingdom, and Weizmann emerged as the movement’s most important figure (see Rose 1986, pp. 129, 137–138). [5] For Weizmann’s position on Judah L. Magnes and his role at the Hebrew University, see Doc. 133. [6] Weizmann’s wife, Vera (1881–1966). 140. To Chaim Weizmann [Berlin,] 25. I. 28. Lieber Weizmann! Ich habe mit grossem Interesse Ihre offiziellen Briefe gelesen, die ich durchaus billige, insbesondere denjenigen an Warburg, der meine Absicht unterstützt, ohne Sie mit den Amerikanern in Konflikt zu bringen.[1] Am meisten freut mich aber Ihr letzter Brief, in dem Sie auf Ihre längst gehegte Absicht zurückkommen, selbst die Leitung der Universität in die Hand zu nehmen.[2] Der einzige Haken ist der, dass ich —Ihnen noch nicht recht glaube. Sie haben mir schon einmal mit der gleichen Bestimmtheit das Gleiche mitgeteilt, ohne dass etwas daraus geworden wäre.[3] Ich habe das feste Vertrauen, dass unser Institut aufblühen würde, wenn Sie die Men- schen auszuwählen und den Plan für die Entwicklung Schritt für Schritt vorzu- schlagen hätten. Wenn es sicher wäre, dass Magnes[4] Ihnen gegenüber freiwillig weichen würde, wäre ja—falls Sie bei Ihrem Entschluss bleiben—der ganze Kampf gegen M. überflüssig. Aber ich weiss nicht, ob Sie aus den Krallen der Organisation[5] herauskönnen, und ich zweifle auch, ob in diesem Falle M. die Grösse hätte, zurüc- kzu-treten. Also ist es wohl besser, wir verfolgen die M.-Angelegenheit, ganz unabhängig davon, ob Sie später das Amt übernehmen. Nur müssen wir, im Falle des Gelingens des Säuberungswerkes mit der Wahl des vorgeschlagenen akademi- schen Leiters solange warten, bis Sie genau wissen, ob Sie diese Funktion werden übernehmen können.[6]
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