D O C U M E N T S 1 6 9 , 1 7 0 A P R I L 1 9 2 8 2 9 1 169. From Mileva Einstein-Marić [Winterthur, ca. 2 to 10 April 1928][1] Lieber Albert! Seit ich Dich verlassen habe und Dich nicht sehe, kommt mir Dein Entschluss zu reisen immer unbegreiflicher.[2] Es ist ja gar keine Notwendigkeit da, dass Du dich jetzt schon dieser Strapaze unterziehen solltest. Denke doch an die Folgen des Ruderns und des Koffertragens, warum willst Du noch etwas hinzufügen?[3] Auf alle Fälle, lasse doch Dr. Löffler[4] nochmal kommen und nachsehen ob Dein letz- tes Übelbefinden eine besondere Ursache habe. Tete hat sich aufgeregt, wo er hörte dass Du dich nicht gut fühlst und doch reisen willst.[5] Es würde auch mich unend- lich beruhigen wenn Du diesen Reiseplan vorderhand aufgeben würdes und ich bit- te Dich darum. Fr. Gruss Mileva. ALS. [144 490.1] Appended to Doc. 168. [1] For dating, see the preceding document, note 1. [2] Owing to his recent heart condition. [3] See the preceding document, note 3. [4] Wilhelm Löffler (1887–1972) was Extraordinary Professor of Medicine and director of the out- patient clinic at the University of Zurich. [5] See the preceding document for Eduard’s reaction to the planned departure. 170. To Wander J. de Haas Berlin 11. IV. [1928] Lieber De Haas! Vor allem meine rührende und bewegte Wehklage, dass mich die liebe Frau nicht angetroffen hat[1]—da hab ich schmerzlich Pech gehabt, und es war nicht das ein- zige. Ich kam nämlich mit einer abscheulichen Herzkrankheit mit raschem, ganz duckmäuserischem Puls von der Reise zurück und werde endlos liegen müssen.[2]