3 0 2 D O C U M E N T S 1 7 6 , 1 7 7 A P R I L 1 9 2 8 176. From Heinrich Zangger [Zurich,] 24. April 1928 Lieber Freund Einstein! Ich hoffe Sie sind weiter so verständig.[1] Ich glaube auch, dass Sie die Ernäh- rung durch die vielen frischen Gemüse und Früchte, die jetzt kommen, so einrich- ten können, dass Sie nicht mehr an Gewicht zunehmen. Auf Ihre italienischen Spezialitäten müssen Sie jetzt, wie ich, auch etwas verzichten. Damit Sie sehen, dass nicht nur Sie brav sind: Ich habe mich um 7 Uhr in Ihrem Schlafwagen schlafen gelegt und bin 2 Uhr 15 auf der Bahnbrücke bei Zürich aufgestanden und sofort ins Institut! Sonst bekämen Sie auch noch keinen Maschinen-Brief. Hier habe ich Ihnen eine Mitteilung über Plank.[2] Die Neuformulierung des Ur- sachenbegriffes, aus dem nun alle Journalisten Gewürze machen, ist mir nicht recht klar. Es ist wohl dasselbe Missverständnis, wie in einem Artikel über Ihren Davo- ser Vortrag,[3] über das Sie mich aufklärten. Gute[4] Herstellung, langsame pomadige Ruckkehr zu dem treibenden Teufel: Verantwortung für Erfindungen Also schon Wetter, kleine Spaziergange, bei kühler Luft Schicken Sie Fragen Beste Grusse Zangger TLS (SzZuZB, Nachlass H. Zangger, Kopialbuch 26–165v). Schulmann 2012, pp. 463–464. [1] Zangger had previously expressed his concern about Einstein’s recent heart condition, from which he was convalescing (see Doc. 161). [2] Max Planck’s lecture on causality (Planck 1926) took place on 14 February 1926 in Düsseldorf (see Die Naturwissenschaften 14 [1926]: 249). [3] For Einstein’s lecture, see Doc. 156. [4] From this word on, the letter continues in Zangger’s hand. 177. To Heinrich Brauns[1] [Berlin,] 26. April 1928 Hochgeehrter Herr Minister! Es tut mir sehr leid, in meinem Brief die ungenaue Wendung “dass Herr Prof. Brauer nicht die Intensität des sittlichen Wollens besitze, die man von einem Ver- treter der geistigen Arbeiter Deutschlands fordern muss” gebraucht zu haben.[2]