D O C U M E N T 1 8 9 M AY 1 9 2 8 3 1 5 ALS. [20 637]. [1] Doc. 182. [2] In the enclosure in Doc. 175 Synge had proposed using a colloidal particle to provide a source of scattered light of physical size comparable to the wavelength of the light. Finding Einstein some- what skeptical of the scheme’s practicability in his reply (Doc. 182), Synge reverts to a different idea (apparently his original one) in which an opening of the size of the wavelength of the incident light is fabricated in an opaque screen of some kind. In fact both techniques are used today in scanning near-field microscopy (Novotny 2007, p. 146). [3] Probably a reference to one of three papers published by Rayleigh in the Philosophical Maga- zine in 1871 (Rayleigh 1871a, b, and c). [4] This method is in fact used in making modern apertures of this type (Novotny 2007, p. 144). 189. To Morris Raphael Cohen[1] Berlin W., 10. Mai 1928 Verehrter und lieber Herr Cohen, neulich war Herr Wind[2] bei mir und hat mir die Arbeiten überbracht, die ich zum Teil schon mit grossem Interesse gelesen habe. Das Beste war aber, dass er mir direkt von Ihnen und Ihrem Tun erzählen konnte, was er mit viel Wärme und Ver- ständnis tat. Er erzählte mir auch, dass Sie unter Nationalismus zu leiden haben, ein Zustand, den ich aus eigener Erfahrung aus der Vergangenheit recht gut kenne.[3] Aber zu Ihrem Troste kann ich Ihnen sagen, dass dies so ziemlich aufgehört hat, indem die Menschen das löbliche Bedürfnis haben, sich jeweilen von Zeit zu Zeit wieder neuen Torheiten zuzuwenden.—Ich werde jedesmal an Sie erinnert, wenn ich Ihre schöne Ledertasche mit Musikalien gefüllt zu Freunden trage,[4] um dort Musik zu machen. Unsere Physik ist gegenwärtig wieder recht interessant, indem sie an die Mög- lichkeit der Durchführung der Kausalität im gewohnten Sinne in Raum und Zeit zweifelt. Wenn Sie sich für den Gegenstand interessieren, können Sie sich orien- tieren an dem sehr schön und klar geschriebenen Aufsatz von Nils Bohr, der neu- lich in den „Naturwissenschaften“ und wohl auch in der „Nature“ erschienen ist.[5] Ich muss aber gestehn, dass ich nicht an den endgiltigen Charakter dieser Wand- lung glaube. Es grüsst Sie herzlich Ihr A. Einstein P.S. Ich schreibe Ihnen nicht eigenhändig, weil ich gegenwärtig krank bin.— TLSX. [32 455]. On personal letterhead. A TLC version is also available. [1] Cohen (1880–1947) was a Russian-born American-Jewish philosopher, lawyer, and legal scholar, and Professor of Philosophy at City College of New York. [2] Edgar Wind (1900–1971) was a German-Jewish art historian and philosopher. [3] Beginning in 1925, Cohen and his son Felix came under fire for their campaign to end compul- sory military training at City College of New York in favor of offering it as an elective course. Felix