D O C U M E N T S 2 2 5 , 2 2 6 J U N E 1 9 2 8 3 6 9 225. To the Jewish Telegraphic Agency [Berlin,] 18. Juni 1928 Sehr geehrter Herr,[1] Ich bin Ihnen stets dafür dankbar gewesen, dass Sie mir das Nachrichtenblatt der I.T.A.[2] gesandt haben, aus dem ich oft wertvolle Informationen habe schöpfen können. Ich bin der Ueberzeugung, dass die Erhaltung und Förderung Ihres Werkes im Interesse aller Juden liegt, da es zur Pfle-[ge] der internationalen Solidarität in sehr wirksamer Weise beiträgt. Insbesondere möchte ich auch die Objektivität der Berichterstattung lobend hervorheben, weil diese bei der Vielgestaltigkeit der Strö- mungen und Parteien in der jüdischen Welt besonders schwer zu erreichen ist. Es wäre sehr zu wünschen, dass Ihr Werk die erforderliche materielle Stütze finde. Mit ausgezeichneter Hochachtung TLC. [47 154]. Addressed “An die Jüdische Telegraphen-Agentur G.m.b.H. Halensee Eisenzahnstr. 6.” [1] Presumably sent to Michael Wurmbrand (1879–1952), the managing editor and correspondent of the Jewish Telegraphic Agency in Berlin (see Abs. 328). [2] The Jewish Daily Bulletin. 226. To André Metz [Berlin?], 18. Juni 1928 Lieber Herr Metz, Vor allem möchte ich Ihnen freundlichst danken für die Sendung Ihres vortreff- lich geschriebenen Büchleins.[1] Für meinen Anteil an dem Artikel können Sie mir bei meinem nächsten Besuch in Paris ein Abführmittel kaufen, falls ich es dringend nötig haben werde, sonst das übernächste Mal.[2] Was nun den Herrn Lefevre betrifft, so möchte ich ihn bitten, sein Interwiew bei mir zu unterlassen, da das ge- duldige Papier mit Angelegenheiten über meine Person schon hinreichend ver- schmiert worden ist.[3] Die Sache kommt ohnehin kaum in Betracht, da ich sehr leidend bin und in absehbarer Zeit sicherlich nicht nach Paris werde reisen können. Ich habe eine neue Möglichkeit in der allgemeinen Relativitätstheorie entdeckt, Gravitation und Elektrizität unter einem Gesichtspunkt zu erfassen, der von allen bisher versuchten weit abweicht.[4] Die ersten Mitteilungen hierüber werden bald in dem Sitzungsbericht unserer Akademie der Wissenschaften erscheinen.[5] Sie und Herrn Meyerson[6] grüsst freundlichst Ihr
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