D O C U M E N T S 2 2 8 , 2 2 9 J U N E 1 9 2 8 3 7 1 228. To Maria Julius [Berlin, 21 June 1928][1] Liebe Mary Julius! Hoffentlich ist alles gut gegangen. Ihre rührenden Zeilen haben tiefen Eindruck auf mich gemacht. Solange wir leben, wird unsere herzliche Beziehung nicht auf- hören der Besuch bei Euch drei bildet immer die froheste Episode der Reise nach Holland.[2] Lassen Sie mir bitte recht bald durch Ihre Lieben mitteilen, wie es Ihnen geht. Sie waren bei meinem letzten Besuch so sehr befriedigt von der Bircher-Kur.[3] Wie ist diese Wendung zum Schlimmen gekommen? Mir geht es wechselnd, aber doch im Ganzen besser. Aber so bald werde ich wohl nicht mehr nach Holland können. Das Herz verlangt Schonung. Ich wünsche Ihnen von Herzen baldige Genesung. Machen Sie, wenn Sie wieder dürfen, regelmässig kleinere Spaziergänge ins Freie in angenehmer Gesellschaft, ausserdem kalte Duschen der Arme und Beine zur Verbesserung der Zirkulation. In der Hoffnung auf baldige gute Nachricht grüsst Sie herzlich Ihr A. Einstein. ALS (NL-UtU, Willem H. Julius Papers). [14 226]. [1] Dated by the note “Stempel: 21–VI–’28” in an unknown hand. [2] Einstein had visited the Netherlands in February 1928 to attend the funeral of Hendrik A. Lorentz (see Doc. 146). The other members of the Julius family in Utrecht were Maria’s mother, Betsy Julius-Einthoven (1867–1945), and her sister Louise (1901–1982). [3] Julius was a patient at the Lebendige Kraft-Klinik in Zurich from 23 December 1927 to 8 Janu- ary 1928 (see SzZuUAMG, Archiv der Bircher-Benner-Klinik, IN 47). On the Bircher nutritional regime, see Doc. 165, note 3. 229. From Curt Schwarz[1] [Berlin,] Montag, 25. Juni 1928 Hochverehrter Herr Professor! Schweren Herzens muß ich Ihnen mitteilen, daß es mir wegen eines dringenden Vortrages und Stundengeben unmöglich ist, Sie morgen zu besuchen. Indem ich Sie bitte, dies als eine notwendige + hinreichende Strafe für mein ungeschicktes Betragen ansehen zu wollen, möchte ich nur noch, unter Hintansetzung vieler an- derer Dinge, auf einen sehr netten Zusammenhang zwischen den und den eingehen, der Ihnen wohl selber schon aufgestoßen sein mag.[2] h .
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