3 7 4 D O C U M E N T 2 3 0 J U N E 1 9 2 8 In der Hoffnung, Sie, sehr verehrter Herr Professor, am nächsten Dienstag 11 30 in voller Gesundheit begrüßen zu dürfen,[3] verbleibe ich mit den allerergebensten Grüßen an Sie und Ihre sehr verehrte Frau Gemahlin Ihr sehr dankbarer C. Schwarz P. S. Leise zieht durch mein Gemüt mathematisches Geläute wie herrlich leuchtet mir die Physik, und die Glatze Plancks, siehe, sie lächelt auch uns.! Heine-Goethe-Schiller[4] ALS. [48 450]. There are perforations for a loose-leaf binder at the left margin of the document. [1] Curt Schwarz (1907?–1929) was a student of Einstein’s at Berlin University. Their acquaintance dates back to correspondence in August 1927 (Abs. 88), and at some point Einstein and Schwarz apparently began to meet regularly, even after Schwarz appeared to have misbehaved toward Margot (see Abs. 793). In late 1928, Einstein tried to get Schwarz, whom he attested to possess “a brilliant vein” (“so etwas wie eine geniale Ader,” Abs. 609), a stipend from the Abraham-Lincoln-Stiftung (see Abs. 721, 783, 793, 794). [2] The following refers to Einstein’s theory of teleparallelism, published just a few days earlier in Einstein 1928n and 1928o (Docs. 216 and 219). Einstein and Schwarz may have discussed the prob- lem earlier, since Schwarz already referred to quantities “of the type of ‘movable vierbeins’ ” (“vom Typus des ‘beweglichen Vierbeins’ ”) in Abs. 571. Later in the year, Schwarz was rather critical of the teleparallel approach (see, e.g., Abs. 705). [3] Schwarz visited Einstein’s home on occasion and most likely called via telephone as well (see Abs. 793). [4] “Leise zieht durch mein Gemüt//Liebliches Geläute” is from Heinrich Heine’s poem “Frühlings- botschaft” “Wie herrlich leuchtet mir die Natur!” is from J. W. Goethe’s poem “Mailied” “Und die Sonne Homers, siehe! Sie lächelt auch uns” is the last line of Friedrich Schiller’s poem “Der Spazier- gang,” published in 1795 under the title “Elegie.” 230. From Felix Moritz Warburg Hamburg 1, d. 25. Juni 1928 Hochverehrter Herr Professor, Ich hoffe, dass diese Zeilen Sie in besserem Gesundheitszustand antreffen. Unsere Sitzung in London war recht interessant, und wenn wir uns auch nicht entschliessen konnten, Budetzki[1] zum akademischen Haupt zu ernennen,—aus mehreren Gründen, die Ihnen jedenfalls bereits mitgeteilt worden sind—, so glaube ich doch, dass jeder Einzelne mit grossem Interesse die weiteren Studien über die- ses Problem seitens des Comités, an dessen Spitze Sie stehen, verfolgen wird.[2] Mir war es hochinteressant, mit den verschiedenen Herren die Probleme zu diskutieren, und wir sind alle wirklich einstimmig der Ansicht, dass wir ein Recht auf das Gefühl haben, dass wir in den paar Jahren ziemlich viel fertig brachten, wenn auch natürlich bei einem Vergleich zwischen diesem Neubau und den alt- etablierten Universitäten noch allerhand auszusetzen bleibt.