D O C U M E N T 2 9 9 O C T O B E R 1 9 2 8 4 5 7 heit als Tarnkappe und mache, dass mich keiner zu sehen kriegt so kann ich ruhig nachdenken und faule Eier legen. Ich freue mich, dass ich Dich und Deine kleine Gesellschaft kennen gelernt habe[2] und freue mich, sie durch Dich zwitschern zu hören. Sei mit ihr herzlich ge- grüsst von Deinem alten A. E. ALS (Agnes Byland, Chur, Switzerland). [71 586]. [1] Byland (1878–1949) was a former fellow pupil at the Aargau Kantonsschule and the double bassist in the school orchestra. He was an English and French teacher at the Kantonsschule in Chur. [2] Florence Byland (1873–1940) and their twin children Elsa (1912–1997) and William (1912– 1975). 299. To Eduard Einstein [Berlin,] 286. X. 28. Lieber Tetel! Dein sorglicher Brief hat mich sehr erfreut. Es geht mir wieder recht ordentlich, solange ich meinem alten Adam körperlich nichts zumute, und ich lebe meinen Stiefel ruhig und vergnügt weiter. Diesmal habe ich ganz besondere Freude an Dir gehabt.[1] Du warst gelöster und entspannter als sonst, sozusagen weniger von Dir selbst abhängig. Heut erhielt ich von dem Schwein von Herzog das Forum zuge- sandt mit Deinen knabenhaften Sentenzen und einer Einführung des obigen Schweines.[2] Das ist nicht gut, sondern hässliche Sensations-Mache. Du musst mit Publizieren sehr vorsichtig sein, dass es Dich nicht reut, wenn Du einmal reifer ge- worden bist. Die Gefahr liegt darin, dass man bei Dir als meinen Jungen die Er- zeugnisse nicht nach ihrem Werte aufnimmt sondern sie als Sensations-Stückchen acceptiert. Dies kannst Du ganz deutlich aus Herzogs Vorbemerkung entnehmen. Thue so etwas nicht mehr, ohne den Rat einen wohlmeinenden, erfahrenen Men- schen eingeholt zu haben. Später wirst Du selber sehen, wie recht ich in unser bei- der Interesse mit dieser Bitte habe. Mit der Villa am Bodensee ist es nichts, und die in Zehlendorf Schlachtensee hat uns ein anderer weggeschnappt.[3] So sitze ich einstweilen hier, was aber auch nicht das Schlimmste ist. Besonders meine Studierbude gefällt mir sehr. Sei nun mit Mama[4] herzlich gegrüsst von Deinem Papa.