D O C U M E N T 3 3 0 D E C E M B E R 1 9 2 8 4 9 9 330. To Chaim Herman Müntz [Berlin,] 10. XII. 28. Lieber Herr Müntz! Es scheint in Ihren Rechnungen alles in Ordnung zu sein bes. auch die letzte Mitteilung.[1] Ihr Ergebnis legt es besonders nahe, von Anfang an den Ansatz für den zentralsymmetrischen Fall so zu machen, dass verschwinden. Nun ist es wichtig, die elektromagnetischen Gleichungen genauer ins Auge zu fassen. Es ist dabei besonders wichtig, ob diese die Form haben, wie in der alten Theorie, oder ob neben diesen Gliedern solche bleiben, die als Stromdichten interpretiert werden können. In der ersten Näherung gibt es sol- che natürlich nicht. Wenn nämlich keine „Stromdichten“ in diesem Sinne auftreten, so ist es sicher, dass es singularitätsfreie elektrische Körperchen nach dieser Theorie nicht gibt, auch wenn man die Voraussetzung der Zentralsymmetrie aufgibt.— Auf alle Fälle sind wir auf dem richtigen Wege mit der Theorie vom Fernparal- lelismus. Bestens grüsst Sie Ihr A. Einstein. Unterdessen habe ich selbst gesehen, dass die elektrom. Gl. die Form annehmen müssen indem die Zusatzglieder wegen der andern Feldgleichungen verschwinden.[2] ALSX. [95 739]. An envelope with address “Herrn Dr. Müntz, Gerkrathstr. 4, Nikolassee” is also preserved [95 740]. [1] The words “bes. auch die letzte Mitteilung” were interlineated. [2] This sentence was written on the back of the envelope. g 14 , g 24, g 34 x 0 = x ----- 0 =