D O C U M E N T 3 5 5 J A N U A R Y 1 9 2 9 5 2 9 Margarethe Haber-Stern (1901–1947). The brother of Haber’s first wife, Clara Haber-Immerwahr (1870–1915), Paul Immerwahr (1866–1926), was a chemist and director of the Auer-Gesellschaft in Berlin and was already deceased in 1928. Therefore, Haber must have meant the brother-in-law (not the brother) of his first wife, Fritz Meffert (1866–1940), who was a German patent attorney and the administrative director of Haber’s institute. Furthermore, in a letter to Richard Willstätter, Haber mentions Meffert by name as one of the participants on the trip to Egypt (see Fritz Haber to Richard Willstätter, 26 December 1928 [85 622]). Friedrich Epstein (1882–1943) was the head of a depart- ment at the KWI für physikalische Chemie und Elektrochemie. 355. From Jakob Grommer[1] [Minsk, between 1 January and 31 May 1929][2] Lieber Herr Prof! Wie geht es Ihnen gesundheitlich? Ich habe grosse Sehnsucht von Ihnen lieber H. Prof. etwas zu hören. Schreiben Sie mir auch wissenschaftlich. Die Leute sind hier für Ihre Sachen sehr verinteressiert. Ich selbst möchte mich wieder mit frischer Kraft in Ihre Ideen einarbeiten. Vorlaufig war ich sehr mit meinen Vorlesungen beschäftigt. Es war schon in September 28 die Einladung nach Berlin ergangen, und der Brief ging zurück.[3] Ich hatte den Leuten gesagt, in Berlin, dass ich zuerst nur jüdisch für die „Jüdische Abteilung“ lesen werde.[4] Aber als ich hierher kam, da stellte sich heraus, dass hier ein Prof. der Astronomie Mиchailowski[5] gestorben ist, und ich müsste seine Vor- lesungen in russisch übernehmen. So lese ich Mechanik für den 3 ten und 4 ten Kurs, und Wahrscheinlichkeitsrechnung russisch. Ausserdem „Differenzialrechnung jü- disch. Ich fühle mich wohl und bin zufrieden. Wird es möglich sein, dass ich bei Ihnen einige Wochen von Juni 29 an, arbeite? Wenn Sie mich dazu einladen, so be- komme ich sicher die Erlaubnis. Offen gestanden, hatte ich das Gefühl, in den letz- ten Wochen, dass Sie mit mir unzufrieden sind.[6] Ich muss aber sagen, dass ich mit voller Hingabe bei I. arbeitete und meine Unzulänglichkeit selbst erkannte, und Ih- nen aufmerksam machte, sow. telep. wie mündlich. Ihr Grommer ALS. [11 417]. [1] From November 1928 on, Grommer was Professor at the Physical-Mathematical Section of the Pedagogical Faculty of the Belorussian State University in Minsk. [2] Dated on the assumption that the document was written prior to the month of June 1929, which is mentioned in the letter, and that it was not written in the year 1928. [3] Einstein was apparently unable to find further financial support for Grommer after the stipend he had obtained for him from the Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft had expired on 1 May 1927 (see Doc. 5, note 4). Grommer’s only remaining option was to return to Russia. From Einstein’s correspondence with Venjamin F. Kagan it was clear that a position in Moscow would not become available (see Vol. 15, Abs. 808 and 826). [4] A reference to the Yiddish department at the Belorussian Academy of Sciences. [5] A. A. Michailovsky was a Professor of Astronomy at the Pedagogical Faculty of the Belorusian State University and member of the Belorussian Academy of Sciences in Minsk. [6] For previous expressions of Einstein’s displeasure with Grommer, see Einstein to Elsa Einstein, 4 October 1926 (Vol. 15, Doc. 374) and Einstein to Paul Ehrenfest, 5 May 1927 (Vol. 15, Doc. 517).