5 6 0 D O C . 3 7 8 O N G E R M A N R E P A R A T I O N S 378. On German Reparations [Berlin,] den 19. Januar 1929 Untenstehend erhalten Sie die gewünschten Antworten.[1] Mit ausgezeichneter Hochachtung 1) Bei denjenigen welche tatsächlich zahlen müssen, d.h. bei dem grossen Hau- fen, liegt eine „moralische Verpflichtung“ nicht vor. Er zahlt ebenso willenlos, wie er früher Krieg geführt hat.— 2) Deutschland wird zahlen, weil es muss, vorausgesetzt, dass es kann.— 3) Diese Frage halte ich für sinnlos, weil ich mir keinen vernünftigen Gesichts- punkt für seine Beantwortung denken kann.— 4) Deutschland wird mit der rechten Hand nur von dem zahlen können, was es mit der linken Hand sich von Amerika gepumpt hat, es sei denn, dass Amerika sich auf die faule Haut legen und für so viel Geld deutsche Ware kaufen wollte, dass aus dem Erlös die deutschen Zahlungen bestritten werden könnten.[2]— TLC. [48 591]. Addressed “International News Service Berlin NW. 7. Dorotheenstr. 29.” An ADft version with minor textual variations is also available. [28 066]. [1] See Abs. 841 for the solicitation of Einstein’s responses and the specific questions. [2] The passage of the Dawes Plan, devised by the League of Nations’ Reparations Commission under American banker Charles Dawes to place Germany’s reparations on a graduated schedule, prompted substantial investment of American capital in Germany (Childers 2017, pp. 70–75).