D O C U M E N T 5 2 1 U N I F I E D F I E L D T H E O R Y 7 3 3 521. “Unified Field Theory” [Berlin, 10 May 1929][1] Einheitliche Feld-Theorie Inhaltsangabe… (Siehe (1a))[2] Seit etwa einem Jahre habe ich auf einem neuen Wege versucht, eine einheitli- che Theorie von Gravitation und Elektrizität aufzustellen.[3] Da diese Untersu- chungen nun zu einem gewissen vorläufigen Abschluss gelangt sind, indem die Ableitung der Feldgleichungen auf einem recht natürlichen Wege gelungen ist, soll die Theorie hier von Anfang an dargestellt werden, derart, dass jeder Kenner der allgemeinen Relativitätstheorie sich mühelos über die neue Theorie unterrichten kann. Dies ist umso nötiger, als gewisse Auffassungen und auch Beziehungen im Laufe der Untersuchungen wieder verlassen worden sind, sodass das Studium der bisher erschienenen Arbeiten unnötigen Zeitaufwand erheischt. Um möglichste Geschlossenheit der Darstellung zu erlangen beziehe ich mich weder auf meine früheren Abhandlungen noch auf die zahlreichen Arbeiten jener Mathematiker, welche die formale Unterlage der Theorie bereits grossenteils antizipiert haben. Eine Zusammenstellung jener Literatur findet man in Weizenböcks Arbeit.[4] §1. Riemann-Metrik und Fern-Parallelismus. Der Grundgedanke, auf dem die ganze Theorie beruht, ist folgender. Der Theorie liegt folgende Erwägung zugrunde. Die bisherige allgemeine Relativitäts- theorie beruht auf der formalen Hypothese, dass das vierdimensionale raum-zeitli- che Kontinuum eine Struktur besitzt,[5] §1. Die Raum-Struktur Das (n-dimensionale) Kontinuum besitze eine Riemann-Metrik. Dies bedeutet: Zu jedem Linienelement bezw. Vektor gibt es eine Masszahl, seinen „Betrag“ Es existiert in jedem Punkte P des Kontinuums ein lokales Koordinatensystem, ge- genüber welchem der Betrag eines von P ausgehenden Linienelementes bezw. Vektors gemäss dem Pythagoräischen Satze . . . (1) [p. 1] [p. 3] A2 A2 s =
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