356 DOC. 34 THEORY OF LIGHT
PRODUCTION
Theorie
der
Lichterzeugung
und
Lichtabsorption.
205
[20] vom
Metall mit
größerem
V
(schwächer elektropositiv)
nach dem
[21]
Metall mit
kleinerem V
(starker elektropositiv)
gerichtet
ist.
Es
befinde sich
nun
ein Metall M isoliert in einem Gase.
Seine
der
Doppelschicht entsprechende
Potentialdifferenz
gegen
das
Gas sei
V.
Um die
Einheit
negativer
Elektrizität
aus
dem Metall in das Gas
zu
befördern,
muß eine dem
Potential
V
numerisch
gleiche
Arbeit
geleistet
werden.
Je
größer
V,
d. h.
[22]
je
weniger elektropositiv
das Metall
ist,
desto mehr
Energie
ist
also fur die lichtelektrische
Zerstreuung nötig,
desto
weniger
lichtelektrisch
empfindlich
wird also das Metall sein.
Soweit übersieht
man
die
Tatsachen,
ohne
über
die
Natur
der lichtelektrischen
Zerstreuung
Annahmen
zu
machen. Die
Lichtquantenhypothese
liefert
aber
außerdem eine
quantitative
Beziehung
zwischen Voltaeffekt und lichtelektrischer
Zerstreuung.
Es
wird nämlich einem
negativen Elementarquantum (Ladung
e)
mindestens die
Energie
Ve
zugeführt
werden
müssen,
um es
aus
dem Metall in das Gas
zu
bewegen.
Es
wird also eine
Lichtart
nur
dann
negative
Elektrizität
aus
dem Metall ent-
fernen
können,
wenn
das
"Lichtquant"
der betreffenden Licht-
art mindestens den
Wert
Ve
besitzt.
Wir
erhalten
also:
Ft
oder
1*
N
r^L-rßt,R
wobei A
die
Ladung
eines Grammoleküls eines
einwertigen
Ions ist.
Nehmen wir
nun
an,
daß ein Teil der absorbierenden
Elektronen das Metall
zu
verlassen
befähigt
ist,
sobald die
Energie
der
Lichtquanten
Ve
übertrifft1)
-
welche Annahme
sehr
plausibel
ist -,
so
erhalten wir
V=R_
wobei
v
die kleinste lichtelektrisch wirksame
Frequenz
be-
deutet.
Sind
also
v1
und
v2
die kleinsten
Lichtfrequenzen,
welche
auf
die Metalle
M1
und
M2
wirken,
so
soll für die
Voltasche
1)
Von
der
thermischen Energie
der Elektronen
ist
dabei
abgesehen.