424
DOC.
45 ON THE INERTIA OF
ENERGY
Tragheit
der
Energie.
381
Zeit
erfordere.
Eine
derartige
Annahme
ist,
wie
nachher
ge-
zeigt wird,
mit dem
Relativitätsprinzip
nicht
vereinbar.
Wir
sind also in
unserem
Falle
offenbar
genötigt,
bei
Einwirkung
des
Impulses
in
A
eine
Zustandsänderung
unbekannter
Qualität
im
Körper anzunehmen,
welche sich mit endlicher
Geschwindig-
keit
in demselben
ausbreitet
und in
kurzer Zeit
eine Beschleu-
nigung
des
Körpers
bewirkt,
falls
innerhalb dieser Zeit
nicht noch
andere Kräfte
auf
den
Körper
wirken,
deren
Wirkungen
die
der
erstgenannten kompensieren.
Wenn also die Relativitätselektro-
dynamik richtig
ist,
sind wir noch weit davon
entfernt,
eine
[8]
Dynamik
der Paralleltranslation
des starren
Körpers
zu
besitzen.
Wir
wollen
nun
zeigen,
daß nicht
nur
die
Annahme
momentaner
Ausbreitung irgend
einer
Wirkung,
sondern all-
gemeiner jede
Annahme
von
der
Ausbreitung
einer
Wirkung
mit
Uberlichtgeschwindigkeit
mit der
Relativitätstheorie
nicht
[9]
vereinbar
ist.
Längs
der x-Achse eines
Koordinatensystems
(x,
y,
z) er-
strecke sich ein
Materialstreifen,
relativ
zu
welchem sich eine
gewisse Wirkung
mit
der
Geschwindigkeit
W
fortzupflanzen
vermöge,
und
es
möge
sowohl
in
x
=
0
(Punkt
A)
als auch
in
x
=
+
l
(Punkt
B)
sich
je
ein relativ
zum
Koordinaten-
system
(x,
y,
z)
ruhender
Beobachter befinden.
Der
Beob-
achter in
A
sende vermittelst
der
oben
genannten Wirkung
Zeichen
zu
dem
Beobachter in
B
durch den
Materialstreifen,
welch letzterer
nicht
ruhe,
sondern sich mit
der
Geschwindigkeit
v(
V)
in
der
negativen x-Richtung bewege.
Das Zeichen wird
dann,
wie
aus
§
5
(l.
c.) hervorgeht,
mit der
Geschwindigkeit
W
-
r
i-
F*
von
A
nach B
übertragen.
Die
Zeit
T,
welche zwischen
Zeichengebung
in
A
und
Zeichenempfang
in
B
verstreicht,
ist
also
*-i.
F'
W-w
Die Geschwindigkeit
v
kann
jeglichen
Wert
annehmen,
der
kleiner
ist
als
V.
Wenn
also W V ist, wie
wir
ange-
nommen
haben,
so
kann
man
v
stets
so
wählen,
daß
T
0
ist.
Dies
Resultat
besagt,
daß wir einen
Ubertragungs–