DOC.
47 THE RELATIVITY PRINCIPLE
465
Einstein,
Relativitätsprinzip
u.
die
aus
demselben
gezog.
Folgerungen
443
zerfallenden
Atoms,
m1,
m2
etc.
seien die
Atomgewichte
der
Endpro-
dukte des radioaktiven
Zerfalls,
dann muß
sein
M-
2m-
, cl
wobei
E
die
beim Zerfall eines
Grammatoms
entwickelte
Energie
be-
deutet; diese kann berechnet
werden,
wenn
man
die
bei stationärem
Zerfall pro Zeiteinheit entwickelte
Energie
und die mittlere Zerfall-
dauer des Atoms kennt.
Ob
die Methode mit
Erfolg
angewendet
werden
kann,
hängt
in erster Linie davon
ab,
ob
es
radioaktive Reak-
tionen
gibt,
für
welche
M-2m
M
nicht allzu klein
gegen 1
ist.
Für
den oben erwähnten
Fall
des Radiums
ist
-
wenn man
die Lebens-
dauer
desselben
zu
2600
Jahren
annimmt
-
ungefähr
M-2m
M
12 IO“6-2600
250
0,00012.
Wenn also die Lebensdauer des Radiums
einigermaßen
richtig
bestimmt
ist,
mußte
man
die in
Betracht
kommenden
Atomgewichte
auf
fünf
Stellen
genau kennen, um unsere Beziehung prüfen zu
können. Dies
ist
natürlich
ausgeschlossen.
Es ist
indessen
möglich,
daß radioaktive
Vorgänge
bekannt
werden,
bei welchen ein bedeutend
größerer
Prozent-
satz der
Masse
des
ursprünglichen
Atoms sich
in
Energie
diverser
Strahlungen
verwandelt als beim Radium.
Es
liegt
wenigstens
nahe,
sich
vorzustellen,
daß die
Energieentwickelung
beim Zerfall eines Atoms
bei verschiedenen Stoffen nicht minder verschieden
sei
als die Raschheit
des Zerfalls.
[66]
Im
vorhergehenden
ist
stillschweigend vorausgesetzt,
daß eine der-
artige
Massenänderung
mit
dem
zur Messung von
Massen
gewöhn-
lich benutzten
Instrument,
der
Wage, gemessen
werden
könne,
daß
also die
Beziehung
x-r
+
jt
nicht
nur
für
die
träge
Masse,
sondern auch
für
die
gravitierende
Masse
gelte,
oder mit anderen
Worten,
daß
Trägheit
und Schwere
eines
Systems
unter allen
Umständen
genau proportional
seien.
Wir
[67]
hätten
also auch
z.
B.
anzunehmen,
daß in einem
Hohlraum
einge-
schlossene
Strahlung
nicht
nur Trägheit,
sondern auch
Gewicht
besitze.
Jene
Proportionalität
zwischen
träger
und
schwerer Masse gilt
aber
ausnahmslos
für
alle
Körper
mit der
bisher erreichten
Genauigkeit,
[68]
so
daß wir bis
zum
Beweise des
Gegenteils
die
Allgemeingültigkeit
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