DOC. 47 THE RELATIVITY PRINCIPLE 481
Einstein, Relativitatsprinzip
u.
die
aus
demselben
gezog.
Folgerungen. 459
je
größer
das
Gravitationspotential
des Ortes
ist,
an
dem
er
sich
abspielt.
Es
gibt
nun
"Uhren",
welche
an
Orten verschiedenen Gravitations-
potentials
vorhanden sind und deren
Ganggeschwindigkeit
sehr
genau
kontrolliert
werden
kann;
es
sind dies die
Erzeuger
der
Spektrallinien.
Aus dem
Obigen
schließt
man1),
daß
von
der Sonnenoberfläche kom-
mendes
Licht,
welches
von
einem solchen
Erzeuger herrührt,
eine
um
etwa
zwei
Millionstel
größere Wellenlänge besitzt,
als das
von gleichen
Stoffen auf der
Erde
erzeugte
Licht.
[100]
§
20.
Einfluß der Schwere auf die elektromagnetischen
Vorgänge.
Beziehen wir einen
elektromagnetischen Vorgang
in einem Zeit-
punkt
auf ein
beschleunigungsfreies Bezugssystem
S',
das momentan
relativ
zu
dem wie
oben
beschleunigten Bezugssystem
2
ruht, so gelten
gemäß
(5)
und
(6)
die
Gleichungen
1
/
, ,
,
dX'\ dN'
dM'
etc.
und
1
dl!
d
r' dZ'
4
7
Ii
dz
c)y
etc.
Nach
dem
Obigen
können wir die auf
S'
bezogenen
Größen
q',
u',
X',
L',
x'
etc.
den
entsprechenden
auf
2
bezogenen
Größen
p,
u, X,
L,
g
etc.
ohne weiteres
gleichsetzen,
falls wir
uns
auf eine
unendlich
kurze Zeit
beschränken2),
welche der Zeit der relativen
Ruhe
von
S'
und
2
unendlich nahe
liegt.
Ferner
haben wir
t'
durch die
Lokal-
zeit
0
zu
ersetzen.
Dagegen
dürfen wir nicht einfach
A=JL
dt'
do
setzen,
und
zwar
deshalb,
weil ein in
bezug
auf
2
ruhender
Punkt,
auf den sich die auf 2 transformierten
Gleichungen
beziehen
sollen,
relativ
zu
S'
während
des
Zeitteilchens
dt' =
do seine
Geschwindigkeit
ändert,
welcher
Änderung gemäß
den
Gleichungen (7a)
und
(7b) eine
zeitliche
Änderung
der auf
2
bezogenen Feldkomponenten entspricht.
Wir
haben daher
zu
setzen:
1)
Indem
man
voraussetzt,
daß
Gleichung
(30a)
auch fur ein nicht-
homogenes
Gravitationsfeld
gelte.
2)
Diese
Beschrankung beeinträchtigt
den
Gültigkeitsbereich
unserer
Resultate
nicht,
da die abzuleitenden Gesetze der Natur der Sache nach
von
der Zeit nicht
abhängen
können.
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