DOC.
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MOLECULAR MOTION IN
SOLIDS
465
684
A.
Einstein.
befinden,
welche
sich mit der
Strahlung
im
statistischen
(Tem-
peratur-)
Gleichgewichte befinden,
und welche mit
dem
unseren
Oszillator
bildenden Ion
Zusammenstöße
erfahren können.
Durch diese Zusammenstöße
darf auf
den Oszillator
im Mittel
keine
Energie übertragen werden,
da sonst der Oszillator das
thermodynamische
Gleichgewicht
zwischen Gas und
Strahlung
stören
würde. Es muß deshalb
geschlossen
werden,
daß die
mittlere
Energie,
welche die Gasmoleküle allein
unserem
Os-
zillator erteilen
würden, genau gleich groß
ist
wie
die mittlere
Energie,
welche die
Strahlung
allein dem Oszillator
erteilt,
also
gleich
E.
Da
es
ferner
für die molekularen
Zusammen-
stoße
prinzipiell
ohne
Belang
ist,
ob das betreffende Gebilde
eine elektrische
Ladung
trägt
oder
nicht,
so
gilt
die
obige
Relation
für
jedes
annähernd monochromatisch
schwingende
Gebilde. Seine mittlere
Energie
ist
verknüpft
mit der mitt-
leren Dichte
u
der
Strahlung
von
der
gleichen Frequenz
bei der
betreffenden
Temperatur.
Faßt
man
die Atome fester
Körper
als nahezu monochromatisch
schwingende
Gebilde
auf,
so er-
hält
man
demnach
aus
der
Strahlungsformel
direkt die Formel
für die
spezifische Wärme,
welche für ein Grammolekül den
[7]
Wert
N(dE/dT)
haben müßte.
Man
sieht,
daß diese
Überlegung,
deren Resultat mit den
Resultaten der statistischen Mechanik bekanntlich nicht
im
Einklang steht, unabhängig
ist
von
der
Quantentheorie,
über-
haupt
unabhängig
von
jeder
speziellen
Theorie der
Strahlung.
Sie stützt sich
nur
1.
auf das
empirisch
bekannte
Strahlungsgesetz,
2.
auf die
Plancksche
Resonatorenbetrachtung,
welche
ihrerseits
auf
die
Maxwellsche
Elektromagnetik
und
Mechanik
gegründet ist,
3.
auf die
Auffassung,
daß die
Atomschwingungen
mit
großer Annäherung sinusförmig
sind.
Zu
2.
ist ausdrücklich
zu
bemerken,
daß die
von
Planck
benutzte
Schwingungsgleichung
des Oszillators nicht ohne
Mechanik
streng abgeleitet
werden kann. Die
Elektromagnetik
bedient sich
nämlich
bei der
Lösung
von
Bewegungsaufgaben
der
Voraussetzung,
daß
die
Summe der
am
Gerüst eines
Elek-
trons
angreifenden elektrodynamischen
und
sonstigen
Kräfte