DOC.
22
SOLVAY DISCUSSION
REMARKS
553
question
by
Nernst whether Einstein's
rejection
of
a
zero-point energy implied
that
he
also
retracted the
explanation, published
in
Einstein and Stern
1913
(Doc.
11),
of
Arnold Eucken's
measurements
of
the
specific
heat of
hydrogen (see
Eucken
1912).
Transcribed from
PSSC,
pp.
124-125
(Laue
et al.
1921,
p.
105).
The
text in
PSSC
replaces an
earlier version that
is
no
longer
available.
The
revised
text
is,
however,
imbedded in
a
letter
to H. A.
Lorentz,
who
was
involved in
the
editing
of PSSC
(see
Einstein
to
H.
A.
Lorentz,
2
August 1915).
Der Annahme einer
in
elastischen
Schwingungen
bestehenden
Nullpunkts-
energie
stehen
ernste
Bedenken
entgegen.
Wenn
nämlich
die
(thermische)
elas-
tische
Schwingungsenergie
bei
sinkender
Temperatur
nicht
zu
null,
sondern
nur zu
einem endlichen
positiven
Wert
herabsinkt,
so
hat
man
bei allen
tem-
peraturabhängigen Eigenschaften
fester
Körper
ein
analoges
Verhalten
zu
erwarten, d. h.
eine
Annäherung an
konstante endliche Werte
bei
tiefer Tem-
peratur.
Damit
ist
aber
die
wichtige Entdeckung Kamerlingh
Onnes'
im
Wid-
erspruch,
nach welcher
die
reinen Metalle
bei
Annäherung an
den absoluten
Nullpunkt zu "Suprakonduktoren"
werden.
Nos. 88
and
90
(PSSC, p.
127;
Laue
et
al.
1921,
p. 108).
In
PSSC
the first
paragraph
reads:
"Wenn wir eine
Nullpunktsenergie
beim
Planck'schen Resonator
einführen
wollen,
dürfen
wir,
nach meiner
Ansicht,
nicht
in
Abrede
stellen,
dass
die
Nullpunkts-
energie
eines festen
Körpers
in
elastischen
Schwingungen
im
Debye'schen
Sinne
bes-
teht.
Bei dieser
Auffassung, gegen
welche
übrigens,
wie ich
bereits
bemerkte,
ernste
Bedenken
bestehen, ist
es
unvermeidlich,
dass wir
jener Energie
einen Einfluss auf
die Intensität der Laue'schen
Interferenzpunkte
zuschreiben." The
replacement
of
"im Planck'schen Sinne"
by
"beim Planck'schen Resonator"
was
made
by
Einstein,
whereas the other
changes
were
suggested
by
Lorentz
(see
Einstein
to H. A. Lorentz,
2 August 1915).
Wenn
wir
eine
Nullpunktsenergie
im
Planck'schen
Sinne einführen
wollen,
dürfen wir nach meiner Ansicht nicht
in
Abrede
stellen,
dass diese
in
Bewe-
gungen,
d.
h.
speziell
hier in elastischen
Schwingungen
im
Debije'schen
Sinne
bestehen. Damit
ist
es
weiter
unvermeidlich,
dass
wir
jener Energie
einen
Ein-
fluss
auf
die Intensität der Laue'schen
Interferenzpunkte
zuschreiben.
Bei
dieser
Gelegenheit
muss
ich
auch
bemerken,
dass
ich die
zusammen
mit
Herrn
Stern
vorgebrachten Argumente
für
die
Existenz der
Nullpunktsenergie
nicht mehr für
stichhaltig
ansehe.
Es
hat
sich
nämlich
bei
weiterer
Verfolgung
der
bei
Ableitung von
Plancks
Strahlungsgesetz
von uns
benutzten Überle-
gungen ergeben,
dass
jener
auf
die
Hypothese
von
der
Nullpunktsenergie
gegründete Weg
zu Widersprüchen
führt.
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