DOCUMENTS 62, 63 OCTOBER-NOVEMBER 1907 77 62. From Hermann Minkowski[1] Göttingen, Planckstrasse 15 den 9. Oktober 1907 Lieber Herr Doctor, In unserem Seminar im W. S. wollen wir auch Ihre interessanten Arbeiten zur Elektrodynamik behandeln.[2] Sollten Ihnen noch Separatabzüge Ihres Aufsatzes in den Ann. d. Phys. u. Ch. Bd. 17[3] zur Verfügung stehen, so wür- de ich Ihnen für die Übersendung eines Exemplars dankbar sein. Kürzlich war ich in Zürich und freute mich, dort von verschiedenen Seiten zu hören, welche Teilnahme Ihren wissenschaftlichen Erfolgen entgegengebracht wird.[4] Mit bestem Grusse Ihr ergebener H. Minkowski AKS. [17 369]. The verso is addressed "Herrn Dr. A. Einstein (am Patentamte) Bern (Schweiz)," and postmarked "Göttingen 9.10.07.1-2N[achmittags]." [1]Minkowski (1864-1909) was Professor of Mathematics at the University of Göttingen. [2]Minkowski co-directed a seminar on partial differential equations of mathematical phys- ics (see Göttingen Verzeichnis 1907, p. 16). [3]Einstein 1905r (Vol. 2, Doc. 23). The name of the journal was changed from Annalen der Physik und Chemie to Annalen der Physik in 1900. [4]While a student at the ETH, Einstein had registered for eight courses with Minkowski (see Vol. 1, Doc. 28), who was professor of mathematics there from 1896 until 1902. Minkow- ski later referred to the limitations in Einstein's mathematical techniques ("Hilfsmittel") and the incompleteness of his mathematical training at the ETH, which he had "received through me" ("durch mich bezogen") (see manuscript of a Minkowski lecture, 1908?, GyGöU, Math. Arch. 60:4). 63. To Johannes Stark Bern. 1 XI. 07 Hoch geehrter Herr Professor! Ihren Brief sowie Ihre Karte habe ich erhalten.[1] Es ist gut, dass Sie mich auf die Planck'sche Arbeit über die Kaufmann'schen Versuche aufmerksam gemacht haben [2] ich wusste nichts von einer Untersuchung des Herrn Planck über diesen Gegenstand. Den ersten Teil der Arbeit für Ihr Jahrbuch habe ich nun fertig an dem zweiten arbeite ich eifrig in meiner leider recht spärlich bemessenen freien Zeit. Die ganze Arbeit wird nach meiner Schätzung ungefähr 40 Druckseiten lang werden. Ich hoffe bestimmt, Ihnen das Manuskript Ende dieses Monats zusenden zu können.[3] Ich habe die Arbeit so angelegt, dass sich an Hand