266 DOCUMENTS 238, 239 DECEMBER 1910 238. From Count Karl von Stürgkh Wien, am 15. Dezember 1910. Euer Hochwohlgeboren! Unter Bezugnahme auf die von Euer Hochwohlgeboren seinerzeit hier schriftlich abgegebene Erklärung,[1] beehre ich mich Euer Hochwohlgeboren zu benachrichtigen, dass Ihre Ernennung zum ordentlichen Professor der theoretischen Physik an der deutschen Universität in Prag mit den system- mässigen Bezügen,[2] und zwar mit der Rechtswirksamkeit vom 1. April 1911, nunmehr eingeleitet wird.[3] Mit dem Ausdrucke vorzüglicher Hochachtung TLC (AVSa, Unterricht 5 Prag Phil. Theoretische Physik 49733/1910). [80 308]. Bureaucratic procedural notes are omitted. [1]Probably in response to a questionnaire mentioned in Frank, P. 1949a, p. 137. On it Ein- stein registered as "Jewish" ("mosaisch") in order to circumvent Emperor Franz Joseph's re- fusal to appoint "individuals without religious affiliation" ("Dissidenten"). Frank's account of the registration is substantiated indirectly by Einstein's own testimony (see Doc. 224, note 3). [2]These sums are discussed in Doc. 225. [3]A month earlier the Habsburg envoy in Bern, referring to a note from the Swiss Depart- ment of Justice, confirmed Einstein's good conduct while in Switzerland to the Austrian au- thorities (see Maximilian von Gagern to k. u. k. Ministerium des Aeussern, 14 November 1910, Cz-Ar, MKV/R, No. 101, Einstein Dossier). Mauriz von Rössler (1857-1912), Section Chief in the Foreign Ministry, conveyed this information to Stürgkh on 21 November and he in turn recommended Einstein's appointment on 16 December (see Karl von Stürgkh memorandum to Emperor Franz Joseph, 16 December 1910, Cz-Ar, MKV/R, No. 101, Einstein Dossier). 239. To Ludwig Hopf [Zurich,] Dienstag. [27 December 1910][1] Lieber Herr Hopf! Ich danke Ihnen noch nachträglich für die prächtigen Spielsachen, die Sie meinem Sohn zukommen liessen und Ihren Eltern[2] für die süsse Sendung bestens. Das Luftschiff gibt uns Physikern eine kleine Nuss zu knacken, weil es stets in einem Sinne kreist. Jeder, der zu mir kommt, kriegt das kleine Wunder gezeigt. Das Neue in der Physik ist folgendes. Perrin hat durch einen jungen Phy- siker die Viskosität von Mastixemulsionen experimentel untersuchen las- sen.[3] Er findet[4] ti = 1^(1 + 3,89) r|0 = Viskosität des Lösungsmittels r| = " der Suspension
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