340 DOCUMENT 297 OCTOBER 1911 [9]See the editorial note, "Einstein's 'Maschinchen' for the Measurement of Small Quanti- ties of Electricity," pp. 51-55. [10]See Ehrenfest 1911. [11]Perhaps a reference to attempts by Paul Habicht to avoid the generation of electrostatic charges on the "Maschinchen" due to friction between various parts (see Einstein's comment two paragraphs above on the need for metallic surfaces). [12]Three days earlier Einstein requested more time to weigh the offer of an appointment at the University of Utrecht and the possibility of one at the ETH (see the preceding document). A week later, the Mathematics and Natural Science Faculty at Utrecht recommended Einstein's appointment at the maximum annual salary of 6000 guilders (see W. H. Julius and N. Schoorl to the Curators of the University, 28 October 1911, NeUR, Archief College van Curatoren Rijksuniversiteit Utrecht, 637)-rather than the 4000-5000 guilders mentioned two months earlier (see Doc. 277)-though Einstein was already quoting the maximum figure to Heinrich Zangger in late September (see Doc. 286). On 21 October, the President of the Swiss School Council restated his objections to an Ein- stein appointment at the ETH (see Robert Gnehm to Josef Schobinger, Bundesrat, 21 October 1911, Sz-Ar, E 8(B), box 90, Gnehm Dossier, and Doc. 291). 297. To Heinrich Zangger [Prague] Sonntag. [22 October 1911][1] Lieber Herr Zangger! Ich gratuliere Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin von Herzen. Hoffentlich hat das Fieber längst aufgehört, sodass Eure Freude an dem neuen Zanggerchen eine ungetrübte ist.[2] Für die kleine Trude[3] muss das ein Fest sein! Ich muss nur daran denken, wie mein Junge beim Ankommen des Kleinen sich änderte, es kam plötzlich so etwas Väterlich-mütterliches über ihn. In Utrecht habe ich einige Wochen Bedenkzeit erbeten unter ausdrückli- cher Angabe des Grundes.[4] Ich versprach, in einigen Tagen den endgültigen Termin anzugeben, an welchem ich ihnen endgültigen Bescheid geben könne. Das von Forrer an Sie und von Ihnen an meine Frau gesandte Telegramm, das ich pflichtgemäss uneröffnet meiner Frau brachte, hat mich unbedingt ge- freut. Die freundliche Gesinnung und das Vertrauen eines solchen Mannes wie Forrer zu haben, ist mir eine grosse Freude,[5] wenn ich mir schon sagen muss dass sich dies Vertrauen auf nichts Reelles gründet. Wenn es jetzt nur mit der Entscheidung nicht allzulange dauert mir wäre es nicht so wichtig, dass es rasch geht, aber die Holländer eilen. Jetzt zur Chavan-Geschichte.[6] Das Heft, was Sie von ihm haben, lassen Sie vor der Hand in irgend einem Winkel liegen.[7] Ich glaube überhaupt, dass es eine Copie ist. Jedenfalls braucht er es nicht. Chavan ist ein sehr sympa- thischer Kerl. Trotz aller Chikanen, denen er ausgesetzt ist, hasst er nieman- den. Er möchte nur immer das thun, was er für richtig und recht hält. Ich glau- be, die Verhältnisse lassen sich leicht bessern. Reding[8] ist infolge der sich gegen ihn häufenden Angriffe nachgiebiger geworden, und Schild[9] könnte