DOCUMENTS 339, 340 JANUARY 1912 391 339. To Wilhelm Wien [Prague, 17 January 1912] Hoch geehrter Herr Kollege! Ich sende Ihnen eine thermodynamische Arbeit für die Annalen, in welcher Ihr Strahlungsgesetz und gleichzeitig das photochemische Aequivalentgesetz abgeleitet wird.[1] Mit den besten Grüssen Ihr ganz ergebener A. Einstein AKS (Siebertz family, Munich). [23 546]. The postcard is addressed "Herrn Prof. Dr. W. Wien Phys. Institut d. Universität Würzburg.," and postmarked "Praha 1 Prag 1 17.1.12[-3?]." The postmark is obscured. [1]The manuscript of Einstein 1912b (Vol. 4, Doc. 2), which was published 26 March 1912. See Vol. 4, the editorial note, "Einstein on the Law of Photochemical Equivalence," for a dis- cussion of the paper. 340. From Arnold Eucken Berlin, d. 23.I. [19]12. Hochgeehrter Herr Professor! Inzwischen glaube ich den Schlüssel zu dem Problem, um das ich Sie um Rat zu fragen mir erlaubte, selbst gefunden zu haben. Es ist offenbar ein Ei des Columbus: Planck[1] betrachtet von vornherein die Energiequanten als die Elemente bei der Verteilung, während Sie und Nernst von den Geschwindig- keits- resp. Raumkomponenten ausgehen.[2] Daß dann in einem Falle trotz der Verschiedenheit des Ausgangspunktes dasselbe herauskommt, ist eine Art Zufall-jedenfalls dürfte es nicht richtig sein aus diesem Zusammenfallen ir- gendwelche Schlüsse zu ziehen, wie es z.T. geschehen ist, daß z.B. die Quan- tentheorie nur für lineare Oszillatoren richtig ist. Das behauptet z.B. Nernst. Welcher von den beiden Ausgangspunkten physikalisch richtig ist, kann man, da man die Molekularmechanik nicht kennt, nicht entscheiden, doch ist es wohl wahrscheinlicher, solange man einmal an den Energiequanten festhält, diese auch als die Verteilungselemente anzusehen. Das scheint z.B. auch E Sommerfeld zu tun er geht gleich von der Gleichung dN^N0 = Const. e KTdE aus.-[3] Die definitive Berechnung der Mol. Wärme des H2 ergab, daß der