DOCUMENT 362 FEBRUARY 1912 415 Anspruch nehmen. Wollen Sie aber Prof Z. eine besondere Freude machen, dann laden Sie ihn zu einem Besuche ein oder treffen Sie irgendein anderes Arrangement zu einem Zusammentreffen in den Osterferien. Sie dürfen mir glauben, daß jede andere Freude eine kleinere wäre. Mit den besten Grüßen auch an Ihre Frau-Ihr ergebener Robert Heller. Es wird Sie vielleicht interessieren, daß H. Ratnovsky eine Zustandgleichung für feste Körper, die Grüneisen, vor einiger Zeit publiziert hat, aus den Licht- quanten abgeleitet hat.[4] Er schickt morgen die Arbeit an die Annalen.[5] H. Rouge wird vom Beginn des Sommersemesters ab nicht mehr Assistent am physikal. Institut sein.[6] Die Stelle bleibt im Sommer unbesetzt aus Sparsam- keit und menschlicheren Gründen. ALS. [39 651]. [1]Heller was working on his dissertation toward a doctorate in medicine at the University of Zurich (see title page of the dissertation, Heller 1912). [2]Heinrich ZANGGER, Director of the Forensic Medicine Laboratory of the University of Zurich, was Heller's dissertation adviser. Heller also served as Assistent in scZangger's/sc labo- ratory (see Verzeichnis Universität Zürich 1912a, p. 8). [3]Problems of which Zangger himself complains in Doc. 347. [4]Simon Ratnowsky (1884-1945) was engaged in postdoctoral studies in the physics labo- ratory of the ETH. Ratnowsky's results were presented in a talk to the Schweizerische Phy- sikalische Gesellschaft a few weeks later (set Archives des sciences physiques et naturelles 33 (1912): 266 for a summary of the talk, which was held 9 March 1912). Eduard Grüneisen (1877-1949) was Director of the Weak-Current Laboratory at the Phy- sikalisch-Technische Reichsanstalt in Berlin. His equation of state is derived in Grüneisen 1911. [5]See Ratnowsky 1912b. [6]The reference should be to Franz Rusch. Ratnowsky succeeded Rusch as Assistent in the summer semester 1912 (see Verzeichnis Universität Zürich 1912a, p. 7). 362. From Emil Warburg Charlottenburg 2 [Berlin], Marchstraße 25b, den 19 Febr. 12 Hoch geehrter Herr Kollege, Besten Dank für Ihren Brief vom 10/2, aus dem ich mit großem Vergnügen ersehe, daß Sie Anfang März nach Berlin zu kommen gedenken.[1] Sie würden meine Frau[2] und mich sehr erfreuen, wenn Sie bei uns wohnen wollten. Sie sind ganz frei Ihren Geschäften nachzugehen, da auch bei uns jeder seine Ge- schäfte hat die Verbindung mit der Stadt durch die nahe Untergrundbahn ist sehr bequem. Ich bitte nur, mir s.Z. mitzuteilen, ob und wann wir Sie erwar- ten dürfen (Marchstrasse 25b Charlottenburg).