456 DOCUMENT 389 APRIL 1912 hältnisse ist auf null gesunken. Schande über die alle, die sich an dem Kuh- handel beteiligt haben![4] ALSX. [76 162.1]. The envelope is addressed "Herrn Dr. Hans Tanner Mittlere Str. 109 Basel.," and postmarked "Praha 1 Prag 1 26.IV.12-10." [1]Presumably a paper based on Tanner's dissertation on the equation of state for weakly compressed gases (see Doc. 265). [2]In Doc. 265 Einstein suggested that Tanner incorporate some considerations on viscosity in his dissertation. [3]August Bernoulli was appointed Extraordinary Professor of Physical Chemistry a month earlier (see Paul Sarasin, Präsident der Kuratel, an Tit. Universitätsrektorat, 27 March 1912, SzBSa, Universitätsarchiv, XI 3,1). The appointment was announced in the issue of 15 April of the Physikalische Zeitschrift (see "Personalien" section of the Physikalische Zeitschrift 13 (1912): 335). [4]Einstein gave a negative evaluation of the successful candidate in January (see Doc. 338) and, a month after writing this letter, decried the nepotism involved (see Doc. 398). 389. To Elsa Löwenthal Prag. Dienstag. [30 April 1912][1] Meine liebe Elsa! Kaum war ich von Euch fort, da drückte mich das Gefühl, dass ich Dir un- möglich schreiben könne, da Du ja so beobachtet bist.[2] Wie freute ich mich da heute, als ich aus Deinem Brief ersah, dass Du einen Weg gefunden hast, der es uns gestattet, mit einander in Verbindung zu bleiben. Wie lieb von Dir, dass Du nicht zu stolz bist, auf solche Art mit mir zu verkehren! Ich habe Dich in diesen wenigen Tagen so lieb gewonnen, dass ich Dirs kaum sagen kann. Und ich werde Auch in nicht zu langer Zeit (ich glaube Ende dieses Se- mesters)[3] zu Euch kommen, wenn Du die Empfindung hast, dass dies angeht. Es ist jammerschade, dass wir nicht in derselben Stadt wohnen. Die Aussicht, dass ich nach Berlin gerufen werde, ist leider recht gering,[4] wie ich mir bei klarer Überlegung sagen muss. Vielleicht aber kommt auch einmal eine Zeit, wo Du Dir Deinen Wohnort frei wählen kannst, und .... Du lachst mich aus in Deiner liebenswürdigen Art, aber ich hab Dich deshalb kein bischen weni- ger gern. Ich bin ganz selig, wenn ich an unsere Tour nach Wannsee denke.[5] Ich gäbe was drum, wenn ichs wiederholen könnte! Paulas[6] Benehmen hat mir sehr missfallen. Ich begreife nur schwer, wie ich an ihr habe Gefallen finden können. Eigentlich ist es aber einfach. Sie war jung, ein Mädchen, und entgegenkommend. Das war genug. Das übrige lügt eine liebenswürdige Phantasie. Wen sie nie belogen hat, der weiss nicht was selig heisst. Ich muss Dir gestehen, dass ich meiner Mutter empfahl, bei O.
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