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DOC. 42 SPECIAL AND GENERAL RELATIVITY
Jedenfalls
werden
die nächsten
Jahre die sichere
Entscheidung
bringen.
Wenn
die Rotverschiebung
der
Spektrallinien
durch
das
Gravitationspotential
nicht
existierte, wäre
die
allgemeine
Relativi-
tätstheorie unhaltbar. Andererseits wird das Studium der Linien-
verschiebung,
wenn
sein
Ursprung
aus
dem
Gravitationspotential
sichergestellt
sein wird,
wichtige
Aufschlüsse
über die Massen der
Himmelskörper
liefern.
4.
DIE STRUKTUR
DES
RAUMES
IM ZUSAMMENHANG MIT DER ALLGEMEINEN
[102]
RELATIVITÄTSTHEORIE
Seit
dem
Erscheinen der
ersten
Auflage
dieses Büchleins
hat
unsere
Erkenntnis über die Struktur
des
Raumes
im
Großen
("kosmologi-
sches Problem")
eine
wichtige
Entwicklung
erfahren,
die
auch in
einer
populären Darstellung
des
Gegenstandes
erwähnt werden muß.
Meinen
ursprünglichen Überlegungen
über den
Gegenstand
waren
zwei
Hypothesen
zugrunde gelegt
worden:
1.
Es
gibt
eine
von
0
verschiedene mittlere
Dichte
der Materie
im
ganzen
Raume, welche
überall
dieselbe ist.
2.
Die
Größe
(bzw.
der
"Radius")
des
Raumes
ist
von
der Zeit
un-
abhängig.
Diese
beiden
Hypothesen
erwiesen
sich
nach
der
allgemeinen
Relativitätstheorie
als
miteinander
vereinbar,
aber
nur
dann,
wenn
man
den
Feldgleichungen
ein
hypothetisches
Glied
beifügte,
welches
die Theorie
an
sich
weder
forderte, noch
vom
theoretischen Stand-
punkte
als natürlich erschien
("kosmologisches
Glied der Feld-
gleichungen"). [103]
Die
Hypothese 2
schien
mir damals
unvermeidlich,
da
es
mir
damals
erschien,
daß
man
in
uferlose
Spekulationen geraten
würde,
wenn man von
ihr
abginge.
Bereits in den 20er Jahren
jedoch
entdeckte der
russische
Mathe-
matiker Friedman,
daß
vom
rein theoretischen
Standpunkte
eine ab-
weichende Annahme
natürlicher
war.
Er erkannte
nämlich,
daß
es
möglich
war,
die
Hypothese
1
beizubehalten,
ohne das
an
sich
wenig
natürliche
kosmologische
Glied
in
die
Feldgleichungen
der Gravi-
tation
einzuführen,
wenn man
sich
dazu
entschloß,
die
Hypothese 2
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