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PRINCETON LECTURES
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kovariant
bezüglich
Lorentz-Transformationen,
wenn
die
pUV
und
die
Ju
Tensorcharakter
haben,
was
wir voraussetzen. Damit sind die
Transformationsgesetze
dieser Größen
für den
Übergang von
einem
berechtigten (zu
einem
Inertialsystem
gehörigen) Koordinatensystem
zu
einem anderen
eindeutig festgelegt.
Der methodische
Fortschritt,
den
die
Elektrodynamik
der
speziellen
Relativitätstheorie
verdankt,
liegt
in
erster Linie
darin,
daß sie die Zahl der
unabhängigen
Hypothesen ver-
ringert.
Betrachtet
man
beispielsweise
die
Gleichungen
(19a),
und
be-
trachtet
man
diese
-
wie
es
oben
geschehen
ist
-
nur vom
Standpunkt
der
bloßen
Richtungsrelativität,
so
besitzen sie drei
logisch
vonein-
ander
ganz
unabhängige
Glieder.
Die
Art, wie die elektrische Feld-
stärke
in diese
Gleichung
eingeht, scheint
ganz
unabhängig
von
der
Art, wie
die
magnetische
Feldstärke
in dieselben
eingeht;
man
dürfte
sich
nicht
wundern,
wenn
statt
Deu/Dl
etwa
D2eu/Dl2
dastünde,
oder
wenn
dieses Glied
ganz
fehlte.
In
Gleichung (32)
erscheinen
dagegen nur
zwei voneinander
unabhängige
Glieder. Das
elektromagnetische
Feld
erscheint als formale Einheit; die Art, die das elektrische Feld in die
Gleichungen eingeht,
ist
durch
die
Art, wie das
magnetische
Feld ein-
geht,
mitbestimmt.
Nur
die elektrische Stromdichte erscheint noch als
selbständige
Wesenheit neben dem
elektromagnetischen
Felde. Dieser
methodische
Fortschritt beruht
darauf,
daß das
elektrische
und
magne-
tische
Feld
ihre Sonderexistenz
durch
die
Bewegungsrelativität
ein-
bußen. Was,
von
einem
System
aus
beurteilt,
ein rein
magnetisches
Feld ist,
hat,
von
einem
anderen
Inertialsystem
aus
beurteilt,
auch
elektrische
Feldkomponenten.
Das
allgemeine
Transformationsgesetz
liefert
in
Anwendung
auf
das
elektromagnetische
Feld
für
den
Spezial-
fall der
speziellen
Lorentz-Transformation
die
Gleichungen
e
xflf
=ex
.
=
ey-
h'y h
+f
ver
yi-e*
Vl-v2
.1
_
e2+vhv
h
=_
hs-vey
c
l
/-
Vi-v2
yi-v2
.......(34)
Existiert
in
bezug
auf
K
nur
ein
magnetisches
Feld
h,
aber kein
elektrisches
e,
so
existiert
in
bezug
auf
K'
gleichwohl
ein elektrisches
Feld
e',
welches auf eine
relativ
zu
K'
ruhende elektrische
Masse
wirkt.
Ein in
bezug
auf K ruhender
Beobachter wird diese
Kraft
als
Biot-
Savartsche
bzw.
Lorentzsche
elektromotorische
Kraft
deuten.
Es
erscheint
also auch diese elektromotorische
Kraft mit
der reinen
Feld-
wirkung
zu
einer
Wesenseinheit verschmolzen.
Um diese
Beziehung
formal
zu
erfassen,
betrachten
wir den Aus-
druck
der
pro
Volumeinheit
auf
die
Elektrizität
wirkenden
Kraft
f =
Qe
+
[i,
h]..............(35)
Impuls,
Energie und
Müsse.
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